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Eine Bohrmaschine gehört zur Grundausstattung eines Handwerkers. Sie ist vielseitig einsetzbar und kommt je nach Leistungsfähigkeit auch mit härteren Materialien zurecht. Die Wahl der passenden Maschine hängt einerseits vom Einsatzbereich, andererseits vom jeweiligen Material ab.

Klassische Bohrmaschine oder Schlagbohrer

Ein Schlagbohrer durchdringt ohne Schwierigkeiten auch härtere Materialien, wie beispielsweise Beton oder Stein. Neben der eigentlichen Drehung des Bohrers sorgt ein Mechanismus für zusätzliche Schläge. Diese hohe Schlagzahl erleichtert das Durchdringen des Materials. Schlagbohrmaschinen sind in der Regel teurer und daher nur lohnenswert, wenn die Schlagbohrfunktion auch wirklich zum Einsatz kommen soll. Normale Bohrmaschinen finden hauptsächlich bei Metall- oder Holzoberflächen Verwendung und sind in der Anschaffung zum Teil deutlich günstiger. Die stärkste Ausführung ist der Bohrhammer. Bei niedrigerer Schlagzahl ist die Schlagkraft höher – damit durchdringt das Gerät auch sehr harte Materialien.

Leistung

Die Leistung der verschiedenen Bohrmaschinen-Modelle ist sehr unterschiedlich und liegt meist zwischen 500 bis 1.500 Watt. Je höher die Wattleistung, desto höher fällt auch das Drehmoment aus. Zu beachten sind – gerade bei Schlagbohrern – die Schläge pro Minute. Für gängige Arbeiten sind 40.000 Schläge pro Minute ausreichend, je nach Anbieter variiert die Schlaganzahl zwischen 35.000 und 55.000 Schlägen. Besonders von Vorteil ist ein Drehrichtungsumschalter, der Bohrungen im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt ermöglicht.

Sicherheit und Ausstattung

Eine Begrenzung des Tiefenbohrschlags ist sinnvoll, um nicht durch eine Wand durch zu bohren. Für den normalen Gebrauch ist ein Bohrer mit einem Durchmesser von 15 Millimetern sinnvoll. Die Energieversorgung der Geräte funktioniert entweder per Netzteil oder Akku. Die akkubetriebenen Modelle sind mobiler, können aber häufig nicht ganz mit der Leistung kabelgebundener Maschinen mithalten. Zu dem Arbeitsschutz sollte neben einer Schutzbrille auch eine Atemmaske gegen den feinen Staub gehören. Bei vielen Bohrmaschinen und Bohrhämmern ist auch eine Staubsaugvorrichtung integriert.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie das Schnellspannbohrfutter gegenüber dem Schraubbohrfutter vorziehen. Bei Letzterem können die Bohrfutterschlüssel können zum gefährlichen "Geschoss" werden, vergisst man sie aus dem Bohrfutter zu nehmen.