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In der Regel stellen Videospiele die größten Ansprüche an die Rechenleistung der PCs von Privatanwendern. Die Systemanforderungen aktueller Videospiele können eine hilfreiche Orientierung für eine erste Vorauswahl sein. Grundsätzlich eigenen sich alle als Gaming PCs deklarierten PCs für aktuelle Videospiele. Die Preisspanne ist allerdings sehr groß und neben der Optik gibt es eine ganze Reihe an Komponenten, bei denen sich die Systeme auch bei der Spieleleistung am Ende unterscheiden.

Der richtige Prozessor: i3, i5, i7 oder doch ein AMD-Prozessor?

Alle PC-Systeme definieren sich über die Auswahl des Prozessors. Während man im Allgemeinen die Entscheidung zwischen AMD- und Intel-Prozessoren zu treffen hat, haben sich speziell im Bereich der Gaming-Systeme derzeit die Intel-Prozessoren auf Grund ihrer deutlichen höheren Rechenleistung durchgesetzt. Durch erschwingliche Einstiegspreise, basieren aktuell auch Einsteigersysteme in den meisten Fällen auf den Intel-Chips. Um zu entscheiden, ob es ein i3, i5 oder doch i7 Prozessor sein soll, muss man wissen, dass ein i7 nicht zwangsläufig schneller sein muss, als ein i5 - das Selbe gilt für das Verhältnis zwischen i5 zu i3. Generell lässt sich aber sagen, dass i7-Prozessoren für die aktuellsten Spiele bei maximalen Details im High-End-Bereich notwendig sind. Aktuelle i5-Prozessoren reichen für weniger anspruchsvolle Anwender in fast allen Situationen aus und sind die deutlich günstigere Alternative zu den High-End-Prozessoren. i3-Prozessoren eignen sich für aktuelle Spiele nur in Einzelfällen bei dann meist stark reduzierten Details.   

Die Gretchenfrage: Eine Grafikkarte von Nvidia oder AMD?

Die Grafikkarten beider Hersteller eignen sich ohne Einschränkungen für aktuelle Videospiele. Die richtige Wahl ist in erster Linie eine Frage des Budgets und der Art von Spielen, die von der Grafikkarte bewältigt werden sollen.

Die Ausstattung

Bei der Ausstattung im Bereich der Gaming-PCs muss man etwas aufpassen. Häufig steht die pure Rechenleistung im Fokus der Komplettsysteme und als selbstverständlich wahrgenommene Extras wie DVD/Blu-Ray-Laufwerk oder Kartenleser, sind nicht mehr Teil des Lieferumfangs.

Die Größe im Auge behalten

Große Hersteller wie Acer, Asus oder Alienware bauen ihre Systeme in eigenen Formen und Formaten zu Gunsten schickerer Optik und kompakter Designs. Der Nachteil ist die begrenzte Aufrüstbarkeit, da neue Hardware genau passen muss und einzelne Bauteile eventuell sehr unzugänglich verbaut sind. Wer sich die Option in jedem Fall wahren möchte, sollte auf PCs im klassischen Format setzen. Auch für Gaming-Anwendungen gibt es All-In-One-Angebote, die preislich allerdings etwas höher liegen, als vergleichbare Einzel-Systeme.

Speicherauswahl

Auf Basis aktueller Systemanforderungen von Videospielen sollte ein PC für Videospiele über 8 GB Arbeitsspeicher" rel="follow">Arbeitsspeicher aufwärts verfügen, um für aktuelle und kommende Titel gerüstet zu sein. Beim Festplattenspeicher sollten Vielspieler auch genug Platz einplanen, da aktuelle Titel häufig 50 GB Speicher und mehr für sich beanspruchen können. Wer auf die hohe Geschwindigkeit einer SSD nicht verzichten möchte, kann Komplettsysteme mit schneller SSD für das Betriebssystem und großer klassischer HDD zur Installation von Spielen zurückgreifen.