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Filme bei denen die Helden direkt auf den Betrachter zulaufen und den Bildschirm verlassen, können Sie heute auch im eigenen Heim genießen. Für den 3D-Effekt sorgen Brillen mit Active-Shutter- oder Polarisationstechnologie. Aber worin liegen die Vor- und Nachteile dieser Technologien? Ein wenig Licht ins Dunkel bringt dieser Ratgeber.


Grundsätzliche Voraussetzungen


Damit Sie zuhause überhaupt Filme in 3D schauen können, muss das komplette TV-System 3D-geeignet sein. Dies schließt auch DVD- und Blu-Ray-Player sowie Receiver ein. Für die Wiedergabe von 3D-Signalen ist ein Fernseher mit einer Bildwiederholrate von mindestens 200 Hertz die zwingende Voraussetzung.


Active-Shutter-Technologie


Fernseher, die mithilfe einer Active-Shutter-Technologie 3D-Effekte erzeugen, erfordern auch eine entsprechende Brille. Diese verfügt über zwei LC-Displays, welche abwechselnd abgedunkelt werden. So zeigt nur immer ein Glas ein Bild an, was dem Gehirn den 3D-Effekt vortäuscht. Dieser Bildwechsel wird jedoch vom Gehirn nicht aktiv wahrgenommen, da die 50 oder mehr Wiederholungen pro Sekunde nicht vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können. Nachteile dieser Technologie sind sowohl der hohe Preis der Brillen, als auch deren großes Gewicht und die Anfälligkeit für Störungen, etwa Bildflimmern.


Polarisations-Technologie


Die Gegenspieler von Active-Shutter-Brillen sind Fernseher und Brillen mit Polarisationseffekt. Diese Technologie ist billiger und benötigt keine Stromversorgung. Daher sind auch die Brillen leichter und oftmals angenehmer zu tragen. Der 3D-Effekt wird hierbei durch eine Trennung der Signale erzeugt. Auf dem einen Auge treffen die Signale des Fernsehers vertikal, auf dem anderen Auge horizontal auf. Diese Trennung täuscht dem Gehirn den 3D-Eindruck vor. Allerdings wird so auch die Auflösung halbiert, was sich besonders bei 3D-Filmen in Full-HD-Auflösung niederschlägt. Darüber hinaus können Flimmern und andere störende Effekte auftreten. Diese negativen Effekte werden zum Teil durch einen billigeren Preis aufgefangen.


Tragekomfort


3D-Brillen sind generell am besten für Nicht-Brillenträger geeignet. Brillenträger können durchaus Schwierigkeiten damit haben, die 3D-Brillen über die Sehbrille anzuziehen. Polarisationsbrillen sind in der Regel angenehmer zu tragen, denn sie wiegen weniger, da in ihnen keine Batterien oder Akkus integriert sind. Ein generelles Hindernis kann zudem die Standardgröße sein, in der die Brillen geliefert werden. Wessen Kopf zu breit oder zu schmal ist, wird einen weniger hohen Tragekomfort haben.