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Mit Filterkaffee verbinden wir oftmals ein eingestaubtes Heißgetränk – wohingegen Kaffeevollautomaten sowie Pad- und Kapselmaschinen im Trend liegen. Doch seit etwa zwei bis drei Jahren hat sich das klassische Brühverfahren aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern langsam aber sicher wieder von seinem altmodischen Image befreit. Die Maschinen haben sich stetig weiterentwickelt – sei es mit integriertem Mahlwerk oder Zeitschaltfunktion. Außerdem ist und bleibt die Filterkaffeemaschine im Vergleich immer noch eines der am einfachsten zu bedienenden Geräte.

Art der Maschine

Beim Kauf einer Filterkaffeemaschine sollten Sie sich zuallererst im Klaren sein, wie viele Tassen Sie pro Durchgang aufbrühen möchten. Für Singlehaushalte und Wenigtrinker empfiehlt sich daher eine kleine Maschine, die 3-6 Tassen Kaffee zubereitet. Die meisten Modelle haben ein Fassungsvermögen von 10-12 Tassen, was in etwa einer Wasserfüllmenge von 1-1,5 Litern entspricht. Darüber hinaus unterscheiden sich die Modelle in der Art der Bedienung und der Anzahl der Funktionen. Die klassische Bedienung über einen einzigen Ein- und Ausschalter ist immer noch die häufigste verwendete Methode. Doch gibt es viele Modelle, die zusätzliche Funktionen wie Aromawahl, Timer oder Reinigungsprogramme im Angebot haben. Diese besitzen entweder mehrere Knöpfe oder ein intuitives Display. Für besonders große Fans eines perfekten Kaffeearomas gibt es auch Maschinen mit integriertem Mahlwerk. Eine zusätzliche Kaffeemühle wird nicht mehr benötigt – in der Küche wird Platz gespart. Die meisten dieser Geräte können Sie auch so programmieren, dass sie morgens automatisch anfangen zu mahlen und aufzubrühen.

Filterfrage

Die Meinungen gehen auseinander, welche Filterform besser ist: Einmal-Filtertüten oder Permanentfilter. Die Papierfilter (meist in der Größe 1x4) haben den Vorteil, dass sie geschmacklich absolut neutral sind. Gleichzeitig verbraucht man als Vieltrinker eine Menge Tüten in seinem Leben. Dementsprechend liegt der Vorteil des Permanentfilters auf der Hand: Müll- und Kostenersparnis. Dafür muss stets darauf geachtet werden, dass der Siebfilter ordentlich gereinigt ist. Alte Kaffeereste und –öle können für abgestandenen, muffigen Kaffeegeschmack sorgen. Die Filterhalter lassen sich meist zum Öffnen aufschwenken oder sind mit einem Deckel zum Aufklappen versehen. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass eine Tropfstopp-Funktion eingebaut ist. Damit ist es möglich, schon während des Brühvorgangs die eine oder andere Tasse einzuschenken und zu trinken.

Thermo- oder Glaskanne

Ein weiterer Gedanke beim Kauf sollte für die Beschaffenheit der Kanne verwendet werden. Für Schnelltrinker eignen sich die normalen Kannen aus Glas, die meist eine gut lesbare Wasserskala an der Außenwand besitzen. Dem gemütlichen Trinker sei eine Maschine inklusive einer Thermokanne aus Edelstahl(oft innen Glas) ans Herz gelegt. So bleibt das exquisite Elixier auch über mehrere Stunden auf der Wärmeplatte heiß, verbrennt dabei aber nicht.

Bohnenqualität, Qualität des Wassers und Brühtemperatur

Für einen exzellenten Filterkaffee braucht es dreierlei: frisch und mittelfein gemahlene Bohnen, eine gute Wasserqualität sowie die optimale Brühtemperatur des Wassers. Ersteres klappt mit einem integrierten Mahlwerk oder einer zusätzlichen Kaffeemühle. Zweites wird dadurch erreicht, dass Sie das Wasser filtern – einige Maschinen haben dafür einen Filter im Wassertank integriert. Und zu guter Letzt sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das Wasser auf eine optimale Brühtemperatur von 92-96°C erhitzt wird. Maschinen mit speziellem Direkt-Brüh-Verfahren sind hierfür ideal und kommen nah an die schonendste Methode des Handfilterns heran. Der Vergleich lohnt sich.