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Für Kino-Fans ist oft auch ein großer Flachbildschirm nicht genug: Echtes Kinoerlebnis findet nun mal auf der Leinwand statt. Dafür ist neben einer guten Halterung, der passenden Leinwand und der nötigen Verkabelung, die Anschaffung eines leistungsstarken Heimkino-Beamers obligatorisch.

Objektiv

Das richtige Heimkino-Beamer-Objektiv ist für die Qualität tatsächlich wichtiger als die Bildnoten des Beamers. Besonders zu beachten sind dabei die richtige Brennweite, der korrekte Offset und die perfekte horizontale Montage des Gerätes. Als Qualitätskiller gelten das Beschneiden des Bildausschnitts, das bis an die Grenzen zoomen sowie das Shiften und das Anwinkeln des Bildes. Sie sollten mit dem mittleren Zoommodus planen, um die beste Bildqualität zu erhalten.  

Heimkinozubehör

Damit ein Heimkino richtig und nachhaltig eingerichtet werden kann, bedarf es aber nicht nur eines geeigneten Heimkino-Beamers. Noch vor der Anschaffung des Beamers sollte ein passender Raum für das Heimkino ausgewählt werden. Zunächst muss geklärt werden, wo der Beamer montiert werden soll, wo sich die Leinwand befindet und wie sich der Raum abdunkeln lässt. Stark reflektierende Flächen im Raum können bei den Kinovorführungen irritieren oder ablenken. Weiße Wände und Decken können mit schwarzen oder grauen Vorhängen abgedunkelt werden.

Kinoprofis achten auf ein Leinwandtuch, das akustisch transparent ist. In großen Kinosälen werden solche Tücher eingesetzt; nicht zuletzt weil die Boxen für die perfekte Synchronisation von Ton und Bild hinter die Leinwand gestellt werden. Da normale Tücher Hochtonreflexion erzeugen, sind akustisch transparente Tücher für Heimkino-Liebhaber immer zu empfehlen, auch wenn die Boxen seitlich angebracht werden.

Eine Halterung, die sich an allen Achsen getrennt verstellen und arretieren lässt, ermöglicht eine perfekte Präzession für das Ausrichten des Beamers. Ist das Gerät einmal optimal positioniert, kann es seine wahre Leistung entfalten.

Bildererzeugungsmethode

Die Bilderzeugungsmethode spielt beim heutigen Stand der Technik kaum eine Rolle, alle drei gängigen Methoden sind weit fortgeschritten und haben ihre anfänglichen Schwächen überwunden. LCD-Geräte bieten oft schon im Niedrigpreisbereich flexible Objektive, sind dafür aber staubempfindlicher als DLP-Projektoren.

DLP-Geräte sind dafür auch mit LED-Leuchtmitteln zu haben. Von der LED-Technik profitiert besonders, wer sein Heimkino im Alltag, etwa auch zum normalen Fernsehgenuss einsetzen möchte, denn LED-Leuchtmittel halten meist mehr als 20.000 Stunden, ohne ersetzt werden zu müssen.

Den besten Kompromiss aus Bildqualität, leisem Betrieb und flexiblen Objektiven bietet die Liquid-Crystal-on-Silicon-Technologie (LCoS). Außerdem ist diese Technik genauso unempfindlich gegen staub wie die DLP-Bilderzeugungsmethode und wird meist bei High-End-Geräten eingesetzt.

Kosten

Preiswerte Modelle sparen besonders beim Objektiv. Neben der kraftvollen Beleuchtung, die dimmbar sein sollte, sind diese aber ausschlaggebend für die Qualität des Heimkinos. Wer über Jahre hinweg Freude an dem Gerät haben möchte, sollte lieber etwas mehr investiert werden. Full-HD-fähige Heimkino-Beamer sind bereits ab 600 Euro erhältlich. Der Heimkino-Enthusiast kann aber bis zu 5.000 Euro oder mehr für einen hochwertigen Projektor investieren.