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Wer digitales Satellitenfernsehen empfangen will, braucht neben einer Parabolantenne und einem LNB auch einen DVB-S-Receiver. Diese werden als DVB-S-Receiver bezeichnet. DVB-S steht für den englischen Begriff Digital Video Broadcasting – Satellit und bezeichnet den Empfang des digitalen Fernsehens per Satellit.

HDMI und Scart

Für Fernsehen in hochauflösender Qualität sollte man darauf achte, dass alle Komponenten HDTV-fähig sind. Wenn der Receiver HD-Signale empfangen kann, verfügt er in der Regel auch über einen HDMI-Anschluss. Dieser wird benötigt, um das Signal an den HD-Fernseher zu übertragen, da HDMI die Weiterleitung großer Datenmengen erlaubt. HDMI bietet den Vorteil, dass kein Qualitätsverlust erfolgt. Einige digitale Sat-Receiver verfügen zudem über einen Scart-Anschluss. Dieser Anschluss wird zumeist dafür verwendet, um Röhrenfernseher mit dem Receiver zu verbinden, da die Übertragung von HD-Signalen mit dem Standard nicht möglich ist.

USB und Common Interface

DVB-S-Receiver verfügen häufig über einen integrierten Mediaplayer. Das bedeutet, dass Sie unterschiedliche Dateiformate unterstützen. Welche Typen unterstützt werden, variiert jedoch von Modell zu Modell. Das bietet erlaubt dem Nutzer, Musik, Videos oder Bilder auf dem Bildschirm des Fernsehers anzeigen zu lassen. Um die Dateien über den Receiver wiederzugeben, wird ein externes Speichermedium benötigt. Die meisten Geräte verfügen über einen USB-Anschluss für USB-Sticks oder externe Festplatten. Ein SD-Kartenschacht findet sich dagegen seltener. Wer Pay-TV-Angebote nutzen möchte, sollte auf einen eingebauten CI-Slot (Common Interface) achten. Mit dem entsprechenden CI-Modul und der passenden Smartcard lassen sich verschlüsselte Inhalte empfangen. Einige Receiver sind jedoch schon ab Werk kompatibel zu bestimmen Pay-TV-Anbietern.

Rekorder

Receiver mit integrierter Festplatte und PVR-Funktion fungieren gleichzeitig als Rekorder. Die Größe der Festplatte schwankt und liegt meist zwischen 320 GB und 2 TB. Gerade HD-Receiver benötigen größere Festplatte, um HD-Material genügend Platz zu bieten. Ist keine Festplatte vorhanden, kann der Receiver trotzdem als Rekorder verwendet werden – vorausgesetzt er ist PVR-ready. Verfügt das Gerät über diese Funktion, kann es durch Anschluss einer externen Festplatte in einen Rekorder verwandelt werden.

Zwei Empfangsteile

Um das digitale Fernsehsignal empfangen zu können, verfügt jeder DVB-S-Receiver über ein Empfangsteil. Dieses wird als Tuner bezeichnet. Wer seinen Receiver als Rekorder verwendet, sollte auf einen sogenannten Twin-Tuner achten. Diese Geräte verfügen über zwei Empfangsteile. Das bietet den Vorteil, dass man ein Programm aufnehmen kann, während man ein anderes ansieht. Zudem können zwei Sendungen gleichzeitig programmiert und aufgezeichnet werden.