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In Digitalkameras, Smartphones" rel="follow">Smartphones und vielen anderen Geräten dienen Speicherkarten zum Sichern von Daten. Allerdings passen die unterschiedlichen Modelle nur in Geräte mit einem kompatiblen Steckplatz und unterscheiden sich stark in verfügbarem Speicherplatz und Geschwindigkeit.

Bauformen: SD-Karte, Mini-SD-Karte und Micro-SD-Karte

Damit die Karte auch in das entsprechende Gerät passt, muss die richtige Größe her. Die großen SD-Karten kommen meist in Kameras, Camcordern, Konsolen oder auch Laptops zum Einsatz. Die kleineren miniSD-Karten finden immer weniger Verwendung. Die kleinsten microSD-Karten dagegen findet man in den meinsten Smartphones. Viele mini- und micro-Sd-Karten werden mit einem Adapter geliefert und passen so auch in größere Slots.

Außerdem bieten Olympus und Fujifilm die gemeinsam entwickelte xD-Picture-Card an und Sony einen Memory Stick. Compact Flash wird vor allem in Spiegelreflexkameras genutzt. Die teuren XQD-Karten arbeiten mit sehr hohen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten und eigenen sich vor allem für professionelle Digitalfotographie.

Speichergröße: SD, SDHC und SDXC

Die Bezeichnungen SD, SDHC und SDXC geben die maximale Größe einer Speicherkarte an. Die bekannte SD-Card (Secure Digital) bietet Speichergrößen bis zu zwei Gigabyte. Die neuere SDHC-Card (SD High Capacity) kann bis zu 32 Gigabyte aufnehmen und die aktuellen SDXC-Karten (SD Extended Capacity) arbeiten mit mehr als 32 Gigabyte Speicher.

Geschwindigkeit: Class 2 bis Class 10, UHS-I bis UHS-III

Damit die SD-Karte die Daten auch flott sichert, wird die Schreibgeschwindigkeit in Klassen angegeben. Class 2 bedeutet, dass die Karte mindestens 2 MB/s speichert; Class 10 speichert 10 MB/s. Die neuen UHS-Klassen fangen bei 10 MB/s an: UHS-I sichert 10 MB/s, UHS-III 30 MB/s. Außerdem bieten die UHS-Standards ein höheres Lesetempo: UHS-I-Karten etwa arbeiten mit einer Lesegeschwindigkeit von bis zu 104 MB/s.

Wie schnell die eigene Karte sein muss, hängt vom Verwendungszeck ab: Speicherkarten ab Class 4 reichen für Smartphones oder MP3-Player, die vor allem Bilder und Musik sichern müssen. Kompaktkameras sollten mit Karten ab Class 6 bestückt werden - für Full-HD-Videos und Bilder in hoher Auflösung ausreichend. Für Spiegelreflexkameras oder Serienbilder in hoher Auflösung werden Schreibgeschwindigkeiten einer Class 10-Karte notwendig.

Aber Achtung: Nicht jedes Gerät kann die Daten auch schnell genug an die SD-Karte liefern - eine UHS-III-Karte in einer alten Kamera dürfte unterfordert sein. Das bestes Preisleistungs-Verhältnis ergibt sich, wenn man die Lese- und Schreib-Geschwindigkeit der Karte an die Geschwindigkeit des Geräts anpasst.