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Das Betriebssystem
Auch wenn mehrere Betriebssysteme auf dem Tablet-Markt um die Gunst der Nutzer buhlen, spielen nur zwei davon wirklich eine Rolle. Das ist zum einen iOS beziehungsweise das aktuelle iPadOS auf den Apple-Geräten und zum anderen Android von Google auf Modellen diverser Hersteller wie Samsung oder Lenovo. Windows spielt lediglich eine Nebenrolle und ist mittlerweile fast nur noch auf Tablets zu finden, die hauptsächlich einen beruflichen Nutzen haben, wie beim Hersteller Zebra oder direkt auf Microsoft-Geräten. Außerdem verwendet Amazon für die hauseigenen Geräte FireOS, wobei dieses jedoch auf Android basiert. Eine Sonderstellung nimmt zurzeit Huawei ein, das keine Google-Dienste mehr auf seinen Modellen anbieten darf. Der Hersteller arbeitet daher an einem eigenen Betriebssystem und behilft sich in der Zwischenzeit mit einer Mischung aus Android und eigenen Apps.

Apple und Google bilden verschiedene Herangehensweisen ab. So sind iPads perfekt mit dem Betriebssystem verzahnt, da Hardware und Software in Abstimmung zueinander entwickelt werden. Dafür sind sie rigoros abgeschottet und nur Apps und Programme werden darauf herausgebracht, die von Apple akzeptiert wurden. Das heißt nicht, dass die App-Anzahl niedrig ist und die Möglichkeiten der iPads eingeschränkt sind, doch sie sind Teil des Apple-Ökosystems und werden es auch nicht verlassen. Das kann je nach Betrachtungsweise positiv als auch negativ sein.

Android hingegen ist deutlich offener und erlaubt beispielsweise neben dem Google Play Store als offizieller App-Verkaufsanwendung auch andere App-Stores. Die Möglichkeiten mit dem System sind umfangreicher, doch ob das tatsächlich benötigt wird, ist je nach Nutzer subjektiv zu betrachten. Im Gegensatz zu iPadOS wird Android von vielen verschiedenen Herstellern verwendet und trifft auf mannigfaltige Hardware-Konfigurationen. Zudem kann es individuell von Samsung und Co. angepasst werden, sodass das Zusammenspiel zwischen Software und Hardware nicht an das Apple-Level heranreicht.

Das Display
Ist die Wahl auf ein Betriebssystem gefallen, geht es an die Größe des Tablets. Diese wird hauptsächlich durch das Display bestimmt. Eingependelt haben sich die meisten Hersteller auf Standardgrößen wie 8 Zoll und 10,1 Zoll. Apple hat jedoch auch Bildschirmdiagonalen von 9,7 Zoll und 10,5 Zoll hoffähig gemacht. Und dann gibt es noch vieles dazwischen oder darüber.

Zu bedenken ist hier vor allem der Einsatzzweck des Gerätes: Je kleiner es und damit auch das Display ausfällt, desto mobiler kann es eingesetzt werden. Größere Bildschirme und Tablets bieten mehr fürs Auge, sind aber auch entsprechend ausufernder in den Produktabmessungen.

Dass Größe jedoch nicht alles ist, zeigt das Verhältnis der Display-Diagonalen zur Auflösung des Bildschirms. Je größer das Bild und je geringer die Auflösung, desto unschärfer werden Inhalte wie Text, Videos oder Bilder angezeigt. Das ist auch eine Preisfrage, denn günstigere Tablets arbeiten meistens mit einer niedrigeren Auflösung wie HD, während teurere Modelle die Pixelanzahl nach oben treiben und auf Full-HD oder sogar Quad-HD setzen. Dazu setzen Hersteller teilweise auf eigene Display-Technologien, die noch klarere und farbenfreudigere Bilder ermöglichen, wie AMOLED bei Samsung oder Retina bei Apple.