Die Full-HD-Auflösung 1.920 mal 1.080 Pixel hat sich bei den Camcordern, den Fotokameras und auch bei den Smartphone-Kameras längst durchgesetzt. Mit immer erschwinglicheren Fernsehern und Monitoren mit Ultra-HD-Auflösung, eröffnen sich Möglichkeiten, hochauflösende Inhalte jenseits von Full-HD nach Hause zu holen. Mit 4K-Camcordern können die passenden Inhalte selbst produziert werden.
4K ist nicht gleich 4K
Im Vergleich zu HD-Camcordern verfügen die Bildsensoren von 4K-Camcordern über viermal mehr, Bildpixel. Das bedeutet, dass die HD-ready-Auflösung von 1.280 mal 720 auf 3.840 mal 2.160 Bildpunkte steigt. Hierbei handelt es sich genau genommen um die 4K-Auflösung Ultra HD. Eine weitere 4K-Auflösung ist die DCI (Digital Cinema Initiatives), die bei professionellen Filmaufnahmen mit entsprechenden Kameras zum Einsatz kommt. 4K DCI durchbricht das 16:9-Verhältnis und weist in der Breite mit 4.096 mal 2.160 Bildpunkten etwas mehr Pixel auf.
4K-UHD und 4K-DCI unterscheiden sich zudem in der Bildfolgerate. Während bei ersterem flüssigere Bildfrequenzen von mehr als 30 Bildern pro Sekunde möglich sind, liegen sie bei letzterem bei 24 oder 48 Bildern pro Sekunde, was für Kinofilm-typische Bewegungsabläufe sorgt. Die Hersteller streben an, unter der einheitlichen Bezeichnung Ultra HD alle künftigen Bildauflösungen jenseits von 4K zu bündeln.
Anschlüsse
Ist die direkte, kabelgebundene Übertragung von 4K-Videos an kompatible 4K-Fernseher erwünscht, sollte eine HDMI-Kabel" target="_blank">HDMI-Schnittstelle mit der Version 2.0 oder für Computer-Monitore ein DisplayPort ab Version 1.2 vorhanden sein. Nur diese Standards erlauben eine reibungslose Übermittlung der enormen Datenmengen. Drahtlose Schnittstellen wie Wi-Fi/WLAN sind für direktes Streaming vom Camcorder zum Fernseher zu langsam und instabil. Zur Speicherung von Filmdateien ist dieser Weg jedoch geeignet und bietet eine kabellose Alternative zur USB-Schnittstelle.
4K-Camcorder für den normalen Verbraucher haben ein fest eingebautes Objektiv mit flexiblem Zoom-Bereich. 4K-Videokameras für den professionellen Bereich verfügen dagegen über ein Wechselobjektiv-System. Der Anschluss ist oft von Systemkameras und Spiegelreflexkameras des jeweiligen Herstellers übernommen, sodass die Objektivauswahl recht breit gefächert ist. Zudem gibt es bei den Profimodellen zusätzliche optische Filter und weitere Schnittstellen für Zubehör.
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