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Auf YouTube erlebt die Let’s Play-Szene noch immer einen rasanten Aufstieg. Immerhin benötigt man zum Aufnehmen eines solches Videos nicht viel, meistens steht für den Start lediglich noch ein Video-Grabber an. Aber auch zum Digitalisieren von analogen Medien wie VHS-Kassetten ist Videobearbeitungs-Hardware wie geschaffen.
 

Für was ist das Gerät gedacht?

Grob kann man die Produkte der Videobearbeitung auch in diese zwei Kategorien einteilen: Übertragung von alten Medien auf den PC und das Aufnehmen von Spiel- oder Filmmaterial. Der ersten Möglichkeit werden auch günstige USB-Videobearbeitungskarten gerecht, die über ein Videokabel den Rechner mit dem Gerät verbinden, in dem sich das analoge Medium befindet, das übertragen werden soll. Für aufwendigere und vor allem datenintensivere Aufgaben wie das Aufzeichnen eines Videospiels sollte es schon eine größere Videobearbeitungskarte sein, die zumeist auch in einem eigenen Gehäuse stecken. Diese besitzen genügend Power, um auch die neuesten Spiele in bester Qualität aufzunehmen.
 

Welche Anschlüsse benötigt werden

Wenn es um die Anschlüsse geht, sollte man sich selbstverständlich daran orientieren, was man unbedingt benötigt. Für die höchstmögliche Qualität der Aufnahmen von Videospielkonsolen der aktuellen Generation, also PlayStation 4, Xbox One und Wii U, sollte der Video-Grabber daher einen HDMI-Anschluss haben. VHS-Kassetten werden wohl eher über Composite Video übertragen. Ebenfalls wichtig zu beachten ist der Videoausgang, also über welche Schnittstelle werden die Daten an den PC weitergereicht. Bewährt hat sich hier USB.
 

Wie soll das Material aussehen?

Wer Videomaterial aufzeichnet, muss sich die Frage stellen, in welcher Qualität er es benötigt. Die großen Video-Grabber schaffen Full-HD, meistens aber auch „nur“ in 30 FPS (Bilder die Sekunde). Die kleinen Videobearbeitungssticks liegen mit der Auflösung der übertragenen Bilder weit dahinter, was aber gar nicht so schlimm ist, da die analogen Quellen ebenfalls keine höhere aufweisen. Der verwendete Codec sollte ebenfalls in die Überlegungen nach dem richtigen Produkt eingehen. Immerhin muss eventuell eine separat gekaufte Videoschnitt-Software etwas mit den Videodaten anfangen können.