Die Grundsatzfrage: Presse oder Zentrifuge?
Sie möchten leckere Säfte selbst aus frischem Obst und Gemüse herstellen – doch welcher Entsafter eignet sich hierfür am besten?
Theoretisch leisten beide Geräte die gleiche Arbeit: sie gewinnen aus einem Nahrungsmittel den enthaltenen Saft. Pressen erledigen das mithilfe von Walzen, die sich drehen und Früchte zwischen sich zerdrücken. Der gewonnene Saft fließt über ein Sieb ab, während die nicht zu gebrauchenden Reste ausgeworfen werden.
Zentrifugen-Entsafter arbeiten mit einer Reibscheibe und einem Filtersieb. Die Reibscheibe zerstückelt die Lebensmittel, sodass der Saft nach unten abfließen kann. Zentrifugen sind besonders für harte Gemüse- oder Obstsorten geeignet, allerdings weniger für Blattgemüse und Gräser. Zudem arbeiten diese Modelle sehr schnell, weshalb sie häufig in der Gastronomie eingesetzt werden.
Außerdem gibt es noch Zitruspressen, die sich – wie es der Name bereits vermuten lässt – fast ausschließlich für Zitrusfrüchte eignen. Teilweise lassen sich damit aber auch weichere Früchte wie beispielsweise Kiwis manuell entsaften.
Für die Verarbeitung größerer Mengen Obst und Gemüse empfehlen sich Dampfentsafter. Der heiße Wasserdampf bewirkt, dass die Zellen aufplatzen – der Saft wird freigesetzt. Diese Geräte arbeiten sehr schonend und können oft auch zum Gelee-Kochen eingesetzt werden.
Preisfrage
Möchten Sie circa einmal pro Woche frischen Saft genießen, reicht in der Regel eine Presse. Die Anschaffung eines Dampfentsafters oder einer Zentrifuge lohnt sich erst bei großen Obst- und Gemüse-Mengen. Saft -und Zitruspressen sind in der Anschaffung günstiger als Zentrifugenentsafter, welche erst ab circa 150 Euro erhältlich sind.
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