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Externe Festplatten sind wiederbeschreibbare Speichermedien in einem eigenen Gehäuse und besonders für den mobilen Gebrauch konzipiert. Sie werden via USB an einen PC angeschlossen. Da diese Schnittstelle langsamer ist als der direkte Anschluss an das Mainboard des Computers, dienen sie in erster Linie zur Datensicherung und weniger zum permanenten Datenzugriff.

Speicherplatz
Die Speicherkapazität einer Festplatte, d.h. wie viele Daten auf eine Festplatte geschrieben werden können, wird in Byte angegeben. Heutige Festplatten bewegen sich in Bereichen von Giga- und Terabytes. Für gewöhnliche Anwendungen reichen Größen von rund 200 Gigabyte vollkommen aus. Für Anwender, die auf hochauflösende Videos, Spiele sowie zusätzliche Software Wert legen, sollten es Kapazitäten im Terabyte-Bereich sein. Mittlerweile sind auch externe Festplatten mit mehr als einem Terabyte Speicherplatz erhältlich.

Schnittstellen
USB, eSATA und Ethernet sind die derzeit gängigsten Schnittstellen, um externe Festplatten an Computer anzuschließen. Vorteilhaft an einer USB-Schnittstelle ist, dass sie bei allen PCs und Notebooks gegeben ist. Beim Kauf einer externen Festplatte sollte allerdings mindestens auf den USB-2.0-Standard geachtet werden. Dieser erlaubt höhere Übertragungsraten als ältere Versionen. Noch schneller arbeiten externe Festplatten mit einem eSATA-Anschluss oder USB 3.0.

Festplatten mit USB 3.0 übertragen Daten annährend dreimal so schnell wie 2.0-Modelle, sind allerdings auch teurer. Um die Datenraten voll ausnutzen zu können, muss allerdings auch der Computer über eine USB-3.0-Schnittstelle verfügen. Wer Datenübertragung im Schnellverfahren erreichen möchte, greift auf eSATA-Modelle zurück. Viele Rechner unterstützen diese Schnittstelle bereits und haben den erforderlichen Anschluss. Die Ethernet-Variante sollte nur dann Verwendung finden, falls mehrere Rechner auf den Datenspeicher zugreifen sollen. Mittels eines Routers wird eine solche Festplatte ins Netzwerk eingebunden und kann somit jedem Netzwerk-User zugänglich gemacht werden.

Magnet-Festplatte oder SSD
Zwei unterschiedliche Varianten sind derzeit für die externe Datensicherung gängig. Die gewöhnliche Magnet-Festplatte und der Flash-Speicher, welcher auch in Solid State Disks (SSDs) zur Anwendung kommt. Vorteil der SSD gegenüber herkömmlichen Laufwerken ist ihre Robustheit, da keine mechanischen Bauteile verbaut sind, die sich drehen könnten und damit das Fehlen jeglicher Geräuschentwicklung. Zudem zeichnen sich Flash-Speicher durch sehr kurze Zugriffszeiten aus, da diese Variante, im Gegensatz zum magnetischen Pendant, beim Ansprechen nicht erst auf eine bestimmte Drehzahl kommen muss.