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Festplatten mit einer ausreichenden Kapazität sind ein wichtiger Bestandteil eines leistungsfähigen Computersystems. Erst die richtige Wahl des Speichermediums ermöglicht die volle Ausschöpfung der Rechenleistung. Wer den Datenträger nicht in einem festen Gehäuse verbauen möchte, kann auf mobile, externe Speichererweiterungen zurückgreifen.

Externe Festplatte

Externe Festplatten gibt es in zwei unterschiedlichen Größen. Die robustere, kostengünstigere 3,5-Zoll-Version eignet sich eher für einen festen Standort. Sie bietet viel Speicherplatz und ist somit die ideale Erweiterung, falls keine weiteren Einbaumöglichkeiten im Desktop-PC oder Notebook bestehen. 2,5-Zoll-Datenträger sind dagegen eher für den mobilen Gebrauch konzipiert. Die handlichen Begleiter benötigen kein zusätzliches Netzteil, sondern werden über einen USB-Anschluss mit Strom versorgt. Eine weitere Variante sind die Multimedia-Festplatten. Sie bieten neben der externen Speichererweiterung zudem die Möglichkeit, Daten wie Videos, Fotos oder Musik über ein Fernseher wiederzugeben. HDMI-Anschluss oder WLAN-Verbindung ermöglichen das direkte Abspielen ohne angeschlossenen Computer.

Interne Festplatte

Interne Festplatten sind ausschließlich für den Einbau in ein festes Gehäuse vorgesehen. Daher ist es wichtig, bereits vor dem Kauf zu prüfen, welche Schnittstellen am Mainboard noch frei sind. Auch hier finden sich die zwei Größen, wobei Notebooks nur auf geeignete 2,5-Zoll-Datenträger zurückgreifen können. Die kleineren Modelle sind meistens Solid-State-Drives (SSD). Sie bieten zwar weniger Speicherplatz als 3,5-Zoll-Festplatten, sind aber um einiges schneller bei der Datenübertragung und Lesegeschwindigkeit – auch der Windows-Bootvorgang wird dadurch beschleunigt.

Geschwindigkeit

Externe Festplatten sollten idealerweise USB-3.0 kompatibel sein, um eine möglichst schnelle Datentransferrate zu erreichen. Hochwertige Modelle schaffen 750 Megabyte pro Sekunde. Computer ohne 3.0-Schnittstellen können mit entsprechenden Erweiterungskarten nachgerüstet werden. Ansonsten arbeitet USB-3.0 auch mit allen vorherigen Versionen reibungslos, kann aber nicht die volle Transferrate nutzen. Die Drehzahl einer Festplatte bestimmt die Lesegeschwindigkeit. Je mehr Umdrehungen pro Minute, desto leistungsfähiger ist der Datenträger. Der interne Cache-Speicher sollte ebenfalls nicht zu gering ausfallen. Hat die Festplatte mehr Platz für Zwischenspeicherungen, lassen sich die Arbeitsschritte schneller durchführen.