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Seniorenhandys verfügen im Gegensatz zu klassischen Mobiltelefonen über einige praktische Zusatzfunktionen und zeichnen sich durch eine hohe Bedienungsfreundlichkeit aus.

Große Tasten und Ziffern

Reduziert auf wesentliche Telefoniefunktionen sind Seniorentelefone einfach und intuitiv zu bedienen. In der Regel erleichtern große Tasten mit gutem Druckpunkt sowie extragroßer Tastenbeschriftung das Tippen auf dem Gerät. Auch die Zahlen und Buchstaben auf dem Display lassen sich häufig vergrößert darstellen, sodass Rufnummern oder Kurznachrichten leichter abgelesen werden können.

Intelligente Notruffunktion

Die meisten Geräte sind zudem mit einer Notruffunktion ausgestattet. Durch längeres Drücken der SOS-Taste werden im Falle einer Notsituation zuvor gespeicherte Nummern in einer selbstbestimmten Reihenfolge kontaktiert. Wird der Notruf entgegengenommen wechselt das Telefon selbstständig in den Freisprechmodus. Bei einigen Seniorenhandys ertönt darüber hinaus ein lautes Warnsignal.

Hörgerätekompatibilität

Neben extralaut einstellbaren Klingeltönen sowie verbesserten Lautsprecherfunktionen eignen sich einige Geräte besonders gut zum Telefonieren mit anlogen Hörgeräten. Da beim Telefonieren mit analogen Hörgeräten häufig lästige Störgeräusche auftreten können, sollten Betroffene bei der Wahl des richtigen Seniorenhandys auf die Kompatibilität zu Hörgeräten (HAC, engl. Hearing Aid Compatibility) achten. In den Vereinigten Staaten wird diese nach der sogenannten FCC-Norm in einem M-Rating (Kompatibilität mit induktiven Hörgeräten ohne Telefonspule) und einem T-Rating (Kompatibilität mit induktiven Hörgeräten mit Telefonspule) angegeben. Als bestmöglichste Auszeichnung wird die Kombination M4/T4 gewertet.