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Vorverstärker sind Verstärker für die Audio- und Videotechnik, welche Eingangssignale von unterschiedlichen Quellen so anpassen, dass der eigentliche Verstärker in seinem idealen Arbeitsbereich arbeiten kann. Je nach dem bezieht sich die Anpassung auf den Pegel, die Impedanz, den Frequenzbereich und Frequenzverlauf, die Kapazität oder die Signalform beziehen. Den Anforderungen entsprechend gibt es Vorverstärker als eigene Geräte, aber auch in einen Verstärker oder ein Messgerät integriert.


Audio-Vorverstärker
 

Audio-Vorverstärker passen das Signal des Quellengerätes, welches beispielsweise ein Radio, ein Kassettenrekorder oder ein CD- bzw. Schallplattenspieler sein kann, an die Endstufe an. Jeder Vollverstärker beinhaltet einen Audio-Vorverstärker. Allerdings gibt es Audio-Vorverstärker auch als separates Gerät, wie beispielsweise Hochpegel-Vorverstärker oder Phonoverstärker.

Instrumentalverstärkung
 

Vorverstärker für die Instrumentalverstärkung (Synthesizer, E-Piano, E-Bass oder E-Gitarre) können ebenfalls entweder als Komponente einer eingebauten Einheit (gemeinsam mit einer Endstufe in einem Vollverstärker) oder als Einzelkomponente erworben werden. Hier enthält der Vorverstärker (auch PreAmp genannt) klangbeeinflussende Regelelemente (hier einige Beispiele für Standartelemente: Gain, Bass, Mid, Treble, Rexence) und sorgt für die Festlegung erwünschter Klangcharakteristika, welche im Gegensatz zum HiFi-Bereich auch Übersteuerungen und Abweichungen linearer Übertragungen bewusst einschließen.

Qualitätsmerkmale
 

Normalerweise können Vorverstärker anhand der (Spannungs-)Verstärkung, der Linearität, ihrer Rauscharmut, dem weiten Frequenzbereich und der Unempfindlichkeit gegen Fremdfelder und mechanische Vibrationen (Mikrophonie) sowie der hohen Übersteuerungsfestigkeit qualitativ eingeordnet werden. Für Audioanwendungen empfiehlt sich, auf eine relative Bandbreite (Verhältnis der oberen zur unteren Grenzfrequenz) von minimal drei Dekaden zu achten.