Webcams werden in erster Linie für die Videotelefonie genutzt, auch als Überwachungskamera finden sie ihre Einsatzgebiete. Das wichtigste ist eine anständige Bildqualität- und Übertragung. Als Webtelefon kommt dem Mikrofon eine wichtige Bedeutung zu.
Bildqualität
Ein Kriterium zur Beurteilung der Bildqualität ist die Auflösung. Sie gibt an, aus wie vielen Pixeln das Bild besteht. Je mehr Pixeln, desto schärfer wird das Bild. Bei einer höheren Auflösung werden aber mehr Daten übertragen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass es sich bei der Angabe um die tatsächliche Auflösung handelt und die Bilder nicht erst hochskaliert werden. Durch die Bildrate wird angegeben, wie viele Bilder die Kamera pro Sekunde überträgt. Das menschliche Auge nimmt eine Bewegung ab 25 Bilder pro Sekunde als flüssig wahr. Unabhängig von der Auflösung beeinflusst auch der verwendete Sensor die Bildqualität - einige sind etwa lichtempfindlicher
Mikrofon und weitere Funktionen
Wer seine Webcam für die Videotelefonie nutzen möchte, benötigt ein Modell mit eingebautem Mikrofon. Im Vergleich zu den externen Mikrofonen, können die eingebauten Mikrofone oft nicht mit deren Qualität mithalten. Für einfache Sprachtelefonate reichen sie aber aus. Es gibt auch Webcams, die sich automatisch schwenken lassen. Dies ist praktisch, wenn sich die Kamera nicht direkt am PC befindet. Sie können beispielsweise auf Bewegungen reagieren und über eine beiliegende Software gesteuert werden.
Schnittstellen und Software
Eine gute Möglichkeit eine Webcam mit dem
PC zu verbinden, ist die USB-Schnittstelle, über die jeder Computer verfügt. Als Alternative werden teilweise FireWire- oder Ethernet-Schnittstellen angeboten. Eine weitere Möglichkeit ist, die Webcam in das gleiche WLAN einzubinden, wie den PC. Modelle, die dies unterstützen, sind oft teurer. Auch mit der Ethernet-Schnittstelle lassen sich Webcams ins Netzwerk einbinden – nur funktioniert es bei Ethernet über ein Kabel. Sowohl über WLAN, als auch Ethernet können mehrere PCs auf die Bilder zugreifen. Um ihre Produkte attraktiver zu gestalten, liegt den meisten Webcams Software bei – etwa ein Programm, das die Webcam zur Überwachungskamera macht.
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