Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern

Walkie Talkies dienen der kabellosen Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Geräten, die sich im selben Frequenzbereich befinden. Sie tauschen im Gegensatz zum herkömmlichen Mobilfunk die Informationen direkt von Gerät zu Gerät aus, ohne dabei auf eine gute Infrastruktur des Netzes zurückgreifen zu müssen. Daher bieten sich Walkie Talkies besonders für die sichere Kommunikation bei Outdoor-Aktivitäten wie Bergsteigen oder Wandern an, wenn in abgelegenen Gebieten kein Mobilfunkbetreiber mehr erreichbar ist. Zu Hause lassen sich Walkie Talkies in Form von Babyphones zur Überwachung von Babys und Kleinkindern einsetzen.

Ausführung

Walkie Talkies sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die sich in Technologie und verwendetem Frequenzbereich unterscheiden. Klassische Walkie Talkies arbeiten über die „Push-To-Talk“-Funktion. Um mit dem Gegenüber in Verbindung zu treten, muss der Nutzer die Sendetaste zum Sprechen drücken. Während des Sendens lassen sich keine Informationen vom Gegenüber empfangen. Daher ist es wichtig, die gesprochenen Sätze mit einer vereinbarten Kennzeichnung zu beenden.

Funkscanner hingegen dienen der Überwachung eines ausgewählten Frequenzbereiches. Findet das Gerät ein Signal, stoppt der Suchlauf unter den Kanälen und die Informationen lassen sich via Kopfhörer oder Lautsprecher abhören. Verwendung finden sie überwiegend im Amateurfunk, sodass sich Informationen von Wettersatelliten empfangen und am Computer entschlüsseln lassen.

CB-Funkgeräte können dank eines breiten Frequenzbereichs deutschlandweit senden und empfangen. Diese Ausführung ist besonders beliebt für die nicht kommerzielle Übertragung von Radiosendungen, die zum persönlichen Meinungs- und Informationsaustausch unter den Funkern dienen sollen.

Technologie

Die Technologie im Funkbetrieb basiert auf der Gegensprechfunktion. Sobald ein Gerät sendet, lassen sich gleichzeitig keine Informationen empfangen. Ebenso unterbricht der Empfang beim Drücken der Sendetaste. Voice-Control-Modelle hingegen benötigten keine Betätigung, um Informationen auszutauschen zu können. Sie senden direkt beim Erkennen der Spracheingabe. Der Geräuschpegel lässt sich bei diesen Geräten exakt einstellen. Diese Funktion ist in der Regel auch bei Babyphones aufzufinden, die Eltern bei der Überwachung des Kinderzimmers helfen. Einige Sendeeinheiten sind zudem mit einer integrierten Kamera ausgestattet, sodass der Empfänger auch optisch einen Überblick über das Geschehen hat.

Frequenzbereich

Damit Sender und Empfänger untereinander kommunizieren können, müssen beide Geräte auf die gleiche Frequenz eingestellt sein. Um Störungen oder das Abhören des ausgewählten Kanals zu vermeiden, sind Reichweite und Frequenzbereich der Modelle ausschlaggebend. Je höher diese Angaben ausfallen, desto vielfältiger gestaltet sich der Funkbetrieb.