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Akkuschrauber gehören zur Grundausstattung eines Heimwerkers und erleichtern das Setzen und Entfernen von Schrauben deutlich, ohne Ermüdungserscheinungen hervorzurufen. Mit leistungsstärkeren Modellen lassen sich auch kleinere Bohrvorgänge durchführen.

Mini-, Stab- oder Knickschrauber

Den klassischen Akkuschrauber gibt es in verschiedenen Varianten. Die Unterschiede zwischen den Geräten liegen in der Größe und somit in der Handhabung. Am beliebtesten ist der Minischrauber, da er aufgrund seiner kompakten Größe und des leichten Gewichts einfach zu handhaben ist. Stabschrauber haben eine längere Form, was das Erreichen von schwer zugänglichen Stellen erleichtert. Knickschrauber können seitlich abgeknickt werden, um etwa Schrauben in den Ecken von Regalen festzuziehen. In jedem Fall sollte das Gerät sowohl links- als auch rechtsdrehend sein, um Schrauben nicht nur festziehen, sondern auch herausdrehen zu können.

Kombigeräte

Einige Akkugeräte können nicht nur Schrauben befestigen, sondern funktionieren auch als Bohrmaschine. Bei solchen Akku-Bohrschraubern gilt: Je größer das Gerät, desto stärker fällt auch die Leistungsfähigkeit aus.

Leistung und Ausstattung

Die Leistung eines Akkuschraubers lässt sich am Drehmoment und an der Drehzahl ablesen. Bei Minischraubern liegt dieser meist bei drei bis fünf Nm und bei 180 bis 230 Umdrehungen pro Minute. Diese Werte können je nach Modell auch höher ausfallen. Generell gilt: Je höher die Kennzahlen, desto stärker ist das Gerät.

Der mittlerweile gängigste Akku ist der Lithium-Ionen-Akku. Er lässt sich nicht überladen und entlädt nicht von selbst. Die günstigere Alternative ist ein NiMH-Akku, der sich aber von selbst entlädt und nicht überladen werden darf – daher sollte der Ladevorgang stets überwacht werden.
Um die Arbeit wegen eines leeren Akkus nicht auf den nächsten Tag verschieben zu müssen, empfiehlt sich der Kauf eines Geräts mit Schnellladestation. So lässt sich der Akku in rund einer Stunde aufladen. Reguläre Ladestationen benötigen dafür mehrere Stunden.

Ebenfalls entscheidend ist die Ausstattung des Akkuschraubers mit passenden Aufsätzen, den sogenannten Bits. Je vielfältiger das Bit-Set, desto mehr unterschiedliche Schrauben kann das Gerät bearbeiten. Bei vielen Geräten ist dagegen lediglich ein Start-Set enthalten – weitere Bits muss der Heimwerker separat hinzukaufen.