Für die gleichmäßige Bearbeitung von größeren Flächen werden Bandschleifer verwendet. Bei diesen Geräten wird Schleifpapier ringförmig über zwei Walzen gezogen und in Endlosschleife über das Werkstück gezogen.
Gerätewahl
Die Frage, zu welchem Bandschleifer gegriffen wird, entscheidet sich mit der Frage nach dem Einsatzbereich. Wenn mit einem Bandschleifer viel am Boden oder unterwegs gearbeitet werden soll, kommt nur ein mobiles Gerät in Frage. Dieses ist mit einem Stromanschluss ausgerüstet. Dank ihres hohen Eigengewichtes müssen mobile Bandschleifer nicht fest auf das Werkstück gepresst werden, sondern können darüber gleiten. Damit der Schleifstaub nicht in der ganzen Luft umherfliegt, besitzen die Geräte entweder einen Staubfangsack oder einen Anschluss für einen Staubsauger. Die größeren Pendants sind Bandschleifgeräte, die entweder frei stehen oder auf einer Werkbank montiert werden. Sie eignen sich oftmals besser für kleinere Werkstücke oder das feine Nachbearbeiten und Finish. Auch bei ihnen sollte eine Staubabsaugung integriert sein.
Einsatzbereich
Wie schon angedeutet, werden Bandschleifer in der Regel dafür verwendet, um große Flächen abzuschleifen. Dazu zählen in erster Linie Holzböden aus stabilen Dielen oder Parkett. Ebenso können Holzplatten vor der Weiterarbeitung mit einem Bandschleifer von Spänen und Unebenheiten befreit werden. Da bei einem Bandschleifer die Drehzahl regulierbar ist, lassen sich auch Materialien bearbeiten, die hitzeempfindlich sind. Zu diesen gehören beispielsweise Kunststoffe oder eisenfreie Metalle. Eine Drehzahlregulierung verhindert darüber hinaus, dass im Eifer des Gefechts zu viel abgeschliffen wird.
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