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Common-Interface-Module (kurz: CI-Module) sind Steckkarten, die in CI-Schächte von Receivern oder Fernsehern gesteckt werden und den Empfang verschlüsselter Programme ermöglichen. Sie sind in etwa so groß wie Kreditkarten und können in den meisten Fällen eine Smartcard aufnehmen. Damit bilden CI-Module die Schnittstelle zwischen den verschlüsselten Daten und der Smartcard, auf der sich der Schlüssel befindet.

Verschiedene Verschlüsselungssysteme

Es gibt verschiedene Verschlüsselungssysteme, zum Beispiel Nagravision, Irdeto oder Conax. Die ersten CI-Module kamen im Jahr 2000 auf den Markt und nutzten den Standard 1.0. Der Vorteil dieses Standards ist, dass er in alle gängigen Geräte passt. Das änderte sich mit dem CI+-Module, das zirka zehn Jahre später auftauchte.

Der neuere CI+Standard

Neuere Geräte besitzen meist den Nachfolge-Standard CI+. CI+-Module funktionieren entsprechend auch nur in CI+-Slots und nicht in den betagteren CI-Slots. CI+ bietet im Vergleich zu CI einige Vorteile: So können Sendeanstalten festlegen, wie lange eine Sendung nach der Aufnahme wiedergegeben werden kann. Manche Programme lassen sich zum Beispiel maximal sieben Tage nach der Ausstrahlung wiedergeben. Auch die Aufnahmedauer lässt sich dadurch beschränken oder komplett zu verhindern. Zudem passt ein CI+-Modul nur noch auf eine bestimmte Anzahl an Geräten. Vor dem Kauf sollte sichergestellt sein, dass alle Elemente miteinander kompatibel sind.