Soundprozessoren sind technische Geräte, die dazu dienen, Audiosignale nach bestimmten Bedürfnissen zu bearbeiten. Ihre Hauptfunktion ist es, die Qualität des Sounds zu optimieren, besondere Klangeffekte hinzuzufügen oder verschiedene Aspekte des Audiosignals zu steuern. Andererseits separieren Frequenzweichen das Audiosignal in unterschiedliche Frequenzsegmente und lenken diese an die passenden Lautsprechereinheiten, wie zum Beispiel Hochtöner für hohe Töne und Tieftöner für die tiefen Töne.
Equalizer (EQ): Dieses Instrument dient dazu, den Frequenzbereich eines Audiosignals zu beeinflussen. Es ermöglicht Anpassungen an verschiedenen Frequenzen, um den Sound an persönliche Präferenzen oder akustische Bedingungen des Raums anzupassen. Es existieren unterschiedliche Typen von Equalizern, wie beispielsweise grafische, parametrische und semi-parametrische EQs, die verschiedene Einstellungsoptionen offerieren.
Kompressoren: Diese Geräte beschränken den Dynamikbereich eines Audiosignals, sodass laute Töne abgemildert und leise Töne angehoben werden. Auf diese Weise wird eine stabilere Lautstärke erreicht und verhindert, dass Audiopeaks das Signal verzerren. Darüber hinaus können Kompressoren auch dazu verwendet werden, einem Klang mehr Präsenz oder "Druck" zu geben.
Reverb und Delay: Reverb (oder Hall) und Delay (auch als Echo bekannt) sind spezielle Effektgeräte, die dem Signal Raumeffekte hinzufügen. Während Reverb den Sound eines bestimmten Raumes oder einer bestimmten Umgebung nachahmt, erzeugt Delay mehrere Echoeffekte. Beide tragen dazu bei, einem sonst flachen Signal mehr Räumlichkeit und Breite zu geben.
Noise Gates: Ein Noise Gate hilft dabei, störende Hintergrundgeräusche oder Rauschen zu mindern oder ganz zu entfernen, indem es das Audiosignal abdämpft, sobald es unter einen festgelegten Schwellwert sinkt. Dies ist insbesondere in geräuschvollen Umgebungen oder bei der Aufzeichnung von sehr leisen Tönen hilfreich.
Passive Frequenzweichen: Diese arbeiten mit analogen Schaltkreisen und werden unmittelbar vor den Lautsprechereinheiten wie Hochtöner oder Tieftöner angebracht. Sie segmentieren das Audiosignal in verschiedene Frequenzbereiche und lenken diese zu den jeweiligen Einheiten. Da sie ohne externe Energiequelle funktionieren, gestaltet sich ihre Installation meist unkomplizierter. Allerdings können sie die Effizienz des Gesamtsystems beeinflussen.
Aktive Frequenzweichen: Im Unterschied zu den passiven Varianten werden aktive Frequenzweichen vor dem Verstärker eingesetzt und benötigen eine separate Energiequelle. Sie separieren das Audiosignal in verschiedene Frequenzsegmente noch bevor es verstärkt wird. Daher können sie eine genauere Kontrolle und eine Verbesserung des gesamten Klangerlebnisses bieten.
Einsatzgebiet und Zweck: Abhängig vom Verwendungszweck und Ort können unterschiedliche Ansprüche an das Gerät gestellt werden:
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse: Je nach vorhandener Ausrüstung sollten die passenden und benötigten Anschlüsse am Gerät verfügbar sein, wie XLR, Cinch, Klinke, optische oder auch digitale Anschlüsse.
Funktionsumfang: Abhängig vom Anwendungsgebiet könnten bestimmte Features, wie raumkorrigierende Tools oder spezifische Effekte, relevant sein.
Bedienung und Software: Einige Geräte erlauben eine direkte Steuerung, andere benötigen den Anschluss an einen PC oder ein mobiles Gerät.
Kompatibilität und Integration: Wichtig ist, dass die Geräte mit bereits vorhandener Ausrüstung, wie Lautsprechern oder Verstärkern, kompatibel sind.
Größe und Design: In manchen Szenarien, z.B. bei Platzmangel, können die äußeren Maße des Geräts eine Rolle spielen.
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