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Komplettsysteme sind vom Hersteller bereits mit allen notwendigen Komponenten ausgestattet und eingerichtet. Der größte Vorteil daran ist die sichergestellte Kompatibilität der verschiedenen Hardware-Teile zueinander. Welche Rechenleistung ein System vollbringen muss, hängt vor allem vom Anwendungsbereich ab. Daher sind besonders die unterschiedlichen Bauarten ausschlaggebend für die Kaufentscheidung eines PC-Systems.

Bauarten

Für die private Nutzung ist ein Tower-System oder ein Desktop-PC die beste Wahl. Je nach Ausstattung liefern die Rechner genug Leistung für Multimedia- und Office-Anwendungen. Wer gerne anspruchsvolle PC-Games genießt, sollte einen Gaming-PC anschaffen. Eine kompaktere und optisch ansprechende Lösung bietet der All-In-One-PC. Hier sind Bildschirm und Gehäuse platzsparend vereint - Kabelsalat unter dem Schreibtisch gibt es nicht mehr. Für Standardaufgaben wie Office-Anwendungen oder das Surfen im Internet ist ein Mini PC ideal. Das kleine Gehäuse spart Energie und Platz und passt auch gut ins Wohnzimmer.

Server-Systeme kommen für Büros oder Bildungseinrichtungen in Frage. Sie bilden den Zugriffspunkt für mehrere Computer. Die Installation und Wartung des Betriebssystems und der verwendeten Software ist nur auf dem Server notwendig, sodass mehrere Personen über Thin-Clients auf die Daten zugreifen können. Eine Alternative für kleinere Arbeitsgruppen bietet eine PC-Workstation. Das Komplettsystem ist so leistungsstark, dass es mehrere Personen gleichzeitig in Anspruch nehmen können.

Prozessor & Arbeitsspeicher

Der Prozessor ist das Herzstück eines PC-Komplettsystems. Er ist zuständig für die Geschwindigkeit der einzelnen Arbeitsschritte. Je höher die Taktfrequenz und je mehr Kerne, desto schneller das System. Aber auch der Arbeitsspeicher ist ausschlaggebend für die Rechenleistung des Computers. Eine ausreichend große Kapazität ermöglicht das mehrfache Zwischenspeichern der verwendeten Programme und Treiber. Aktuell sind acht Gigabyte RAM Standard.

Ausstattung & Extras

PC-Komplettsysteme sind je nach Anwendungsbereich mit unterschiedlich leistungsfähiger Hardware ausgestattet. Für das Computerspielen und andere Grafik-Anwendungen ist eine leistungsstarke Grafikkarte nötig. Wer viel Platz für Daten benötigt, sollte auf die Speicherkapazität der internen Festplatte achten. Für kurze Ladezeiten empfiehlt sich eine SSD-Festplatte. Auch die Anschlussmöglichkeiten der integrierten Soundkarte sind wichtig, damit diese mit einem separaten Lautsprecher-System kompatibel ist. Einige Komplettsystem-Bauarten sind aufgrund der kleinen Größe nicht mit einem Laufwerk oder Brenner ausgestattet. Wer dennoch CDs, DVDs oder Blu-ray-Discs abspielen möchte, muss in diesen Fällen auf ein externes Modell zurückgreifen.