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So viel vorweg: Nicht alle Masken schützen gleich gut. Gerade in Zeiten, die ein hohes Maß an Hygiene und Vorsicht bedürfen, ist es wichtig, zur richtigen Maske zu greifen.

 

Face Shields

Gesichtsschutzschilder oder auch Face Shields sind durchsichtige Plastik-Visiere, die eine möglichst unbehinderte Sicht ermöglichen. Sie werden eher zum Schutz vor Spritzern oder Flüssigkeiten eingesetzt. Dadurch, dass sie sich nicht fest über den Mund legen, treten hier weitaus mehr Aerosole aus als beispielsweise bei den Community Masks. Von ihrer Verwendung wird in einigen Ländern sogar abgeraten, beispielsweise in Österreich. Sie ersetzen keinen klassischen Mund-Nasen-Schutz und haben keine Filterwirkung.

 

Community Masks

Die sogenannten Community Masks oder auch Alltagsmasken beziehungsweise schlicht Mund-Nasen-Schutz sind die einfachste Form, um andere zu schützen. Sie schützen aber wirklich nur andere: dem Träger bieten sie keinen direkten Schutz vor Viren. Sie können lediglich den Tröpfchen-Auswurf reduzieren. Meistens kommen sie in Form von Stoffmasken daher und sind in den verschiedensten Farben oder Motiven erhältlich. Ihre Schutzwirkung ist ebenfalls abhängig vom Design – manche Modelle bieten zusätzliche Filter-Einlagen. Sie werden nicht nach entsprechenden gesetzlichen und normativen Anforderungen geprüft.

 

OP-Masken

OP-Masken schützen vor allem andere, bieten aber gleichzeitig einen gewissen Eigenschutz. Sie schützen vor allem das Gegenüber vor möglicherweise infektiösen Tröpfchen des Mundschutzträgers. Mit einem festen Sitz und einer optimalen Passform können sie auch den Träger schützen – selbst wenn dies nicht ihre eigentliche Aufgabe ist. Medizinische Gesichtsmasken sind Medizinprodukte. Sie müssen daher der europäischen Norm EN 14683:2019-10 genügen, was die Hersteller auch nachweisen müssen.

 

Partikelfiltrierende Halbmasken (FFP-Masken)

FFP-Masken sind ursprünglich als „Staubschutz-Masken“ bekannt geworden. Sie dienen dem Arbeitsschutz und sind Gegenstände der persönlichen Schutzausrüstung. Sie schützen den Träger nicht nur vor Partikeln, sondern auch vor Tröpfchen und Aerosolen. Sie bieten einen Fremd- und Eigenschutz, insofern sie korrekt anliegen. Die Masken sind vom Hersteller als Einwegprodukte vorgesehen. Deswegen sollten sie regelmäßig gewechselt werden. FFP-Masken müssen klare Anforderungen von Gesetzen und technischen Normen einhalten. Vor allem die Filterleistung des Maskenmaterials ist wichtig. Sie bieten daher nachweislich einen wirksamen Schutz gegen Aerosole. FFP2- Masken müssen dabei eine Schutzleistung von 94% und FFP3-Masken von 99% erbringen. Die Prüfnorm ist gemeinsam mit dem CE-Kennzeichen auf der Oberfläche der FFP-Maske aufgedruckt.