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Das Wichtigste in Kürze 

  • Baustative dienen als solide Unterstützung für Kameras und Messinstrumente. 

  • Es gibt Varianten aus Holz, Aluminium, Karbon, für Schwergewichtsausrüstung und anpassbare Modelle. 

  • Sie bieten höhere Präzision, Standfestigkeit und effizientere Arbeitsabläufe. 

  • Sie können schwer und unhandlich im Transport sein und bei Feuchtigkeit Probleme verursachen. 

  • Kaufkriterien: Zweckbestimmung, Höhe, Belastungsgrenze, Material, Mobilitäts- vs. Standfestigkeitsbedarf, Zusatzfunktionen und Art des Stativkopfes. 

  • Bekannte Marken: Bosch, Makita, Fisso. 

Was sind Baustative? 

Baustative sind zuverlässige Halterungen, primär genutzt in Bau und Vermessung, um Messinstrumente, wie Laserentfernungsmesser oder Theodolite, zu fixieren. Auch Fotografen und Filmemacher setzen sie ein, um Kameras zu sichern. 

Welche Arten von Baustativen gibt es? 

Holzstativ: Holzstative, häufig aus den robusten Hölzern Eiche oder Esche hergestellt, zeichnen sich durch ihre außerordentliche Langlebigkeit und bemerkenswerte Stabilität aus. Diese Art von Stativen ist in der Lage, auch schwere Gerätschaften und Ausrüstungen sicher zu tragen. Ein weiterer Vorteil von Holzstative ist ihre Fähigkeit, Vibrationen, die durch externe Einflüsse oder das angebrachte Gerät verursacht werden, effektiv zu absorbieren. Das sorgt für eine stabilere und störungsfreie Nutzung. Allerdings haben sie auch Nachteile: Sie sind in der Regel schwerer als Stative aus anderen Materialien, und sie sind anfälliger für Schäden durch Feuchtigkeit, was ihre Lebensdauer verkürzen kann. 

Aluminiumstativ: Stative aus Aluminium sind in ihrer Konstruktion erheblich leichter als ihre Gegenstücke aus Holz. Trotz dieses geringeren Gewichts bieten sie eine beeindruckende Stabilität, was sie besonders beliebt macht. Ein weiterer Vorteil von Aluminium ist seine Korrosionsbeständigkeit, die es besonders langlebig macht, selbst wenn es häufigen Wetteränderungen ausgesetzt ist. Aluminiumstative repräsentieren oft einen Mittelweg, der eine gute Balance zwischen Gewicht, Robustheit und Kosteneffizienz bietet. 

Karbonstativ: Diese Stative, aus dem innovativen Material Kohlefaser hergestellt, stehen im Ruf, extrem leicht und dennoch außerordentlich robust zu sein. Die besondere Struktur der Kohlefaser verleiht dem Stativ eine hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig geringem Eigengewicht. Allerdings sind Karbonstative in der Regel teurer als ihre Gegenstücke aus Holz oder Aluminium, was sie zu einer Investition für Profis oder Enthusiasten macht, die bereit sind, für Premium-Qualität mehr auszugeben. 

Schwerlaststativ: Diese speziellen Stative sind genau für das konzipiert, was ihr Name vermuten lässt: den Einsatz mit besonders schweren Geräten. Sie sind aus ultra-robusten Materialien gefertigt und besitzen eine Konstruktion, die sicherstellt, dass sie auch unter dem Gewicht von extrem schweren Geräten stabil bleiben. Sie sind unerlässlich in professionellen Umgebungen, in denen schwere Kameras, Vermessungsgeräte oder andere Ausrüstungen eingesetzt werden. 

Einstellbare Stative: Diese Art von Stativen ist ein Traum für Nutzer, die Flexibilität benötigen. Sie zeichnen sich durch Beine aus, die in der Länge variabel einstellbar sind, was sie perfekt für den Einsatz auf unebenem oder variablem Terrain macht. Mit solch einem Stativ kann der Benutzer sicherstellen, dass seine Ausrüstung immer auf der optimalen Höhe und im richtigen Winkel positioniert ist, unabhängig von den Bodenverhältnissen.

Vor- und Nachteile von Baustativen: 

Vorteile

  • Erhöhung der Messgenauigkeit. 

  • Sicherer Stand auf unregelmäßigem Untergrund. 

  • Steigerung der Arbeitsproduktivität. 

Nachteile

  • Sie können schwer und unpraktisch sein. 

  • Einige Materialien (z.B. Holz) sind feuchtigkeitsempfindlich. 

  • Ein zusätzliches Equipment, das transportiert und gelagert werden muss. 

Was muss ich beim Kauf von Baustativen beachten? 

Einsatzzweck: Der beabsichtigte Einsatzzweck des Stativs ist ein grundlegendes Kriterium für Ihre Auswahl. Fragen Sie sich, wofür das Stativ hauptsächlich verwendet werden soll. Wird es für präzise Vermessungsarbeiten benötigt, bei denen die Stabilität entscheidend ist? Oder möchten Sie es für die Fotografie nutzen, wo Flexibilität und Höhenverstellbarkeit von Vorteil sein könnten? Auch für Bauwerkzeuge kann ein Stativ erforderlich sein, um eine konstante und sichere Unterstützung zu bieten. 

Höhe: Die optimale Höhe des Stativs kann je nach Anforderung variieren. Für einige Tätigkeiten, wie z.B. das Fotografieren aus einer bestimmten Perspektive oder die Verwendung spezifischer Vermessungsinstrumente, ist es wichtig, dass das Stativ in der Lage ist, die gewünschte Höhe zu erreichen und dabei stabil zu bleiben. 

Tragfähigkeit: Die Tragfähigkeit des Stativs ist entscheidend. Abhängig vom Gerät oder Equipment, das darauf montiert werden soll, muss das Stativ in der Lage sein, dieses Gewicht sicher zu tragen. Das Risiko eines Umkippens oder Instabilität kann bei Überschreitung der Tragfähigkeit auftreten. 

Material: Die Wahl des Materials kann sowohl das Gewicht als auch die Lebensdauer des Stativs beeinflussen. Manche Materialien bieten Leichtigkeit, was ideal für Mobilität ist, während andere für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt sind. Entscheiden Sie, was für Ihren Einsatz wichtiger ist - ein leichtes Stativ für den Transport oder ein langlebiges für eine langfristige Nutzung. 

Mobilität vs. Stabilität: Je nachdem, wo und wie häufig Sie das Stativ nutzen möchten, kann entweder die Mobilität oder die Stabilität im Vordergrund stehen. Wenn Sie häufig unterwegs sind und das Stativ an verschiedenen Orten benötigen, könnte ein leichteres, aber dennoch stabiles Modell die bessere Wahl sein. Wenn das Stativ hingegen an einem festen Ort bleibt, ist eine maximale Stabilität von Vorteil. 

Features: In der heutigen Zeit bieten viele moderne Stative zusätzliche Funktionen, die die Bedienung erleichtern und die Genauigkeit erhöhen können. Features wie eingebaute Wasserwaagen können beispielsweise dabei helfen, sicherzustellen, dass das Stativ genau ausgerichtet ist und die Ausrüstung exakte Ergebnisse liefert. 

Stativkopf: Der Stativkopf ist das Verbindungselement zwischen dem Stativ und dem darauf befestigten Gerät. Es gibt verschiedene Arten von Stativköpfen, und je nachdem, welches Equipment oder welche Kamera Sie darauf montieren möchten, kann ein spezieller Kopf besser geeignet sein. Einige Köpfe bieten mehr Flexibilität bei der Positionierung, während andere speziell für die Stabilisierung schwerer Ausrüstungen konzipiert sind. Es ist wichtig, den Kopf auszuwählen, der am besten zu Ihrem Equipment passt und Ihren Anforderungen entspricht. 

Welche sind die bekanntesten Hersteller von Baustativen? 

Bosch, Makita und Fisso zählen zu den bekanntesten Produzenten von Baustativen.