Um eine Vorlage in guter Qualität zu digitalisieren genügt es oftmals nicht sie schlichtweg abzufotografieren. In diesem Fall greifen Sie am besten auf einen Dokumentenscanner zurück. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:
<*>Einzugscanner <*>Flachbettscanner <*>Miniscanner
Welchen dieser Scanner Sie wählen, ist abhängig von Ihrer Nutzungsweise.
Einzugscanner
Scannen Sie häufig mehrseitige Dokumente, so empfiehlt es sich einen Einzugscanner zu verwenden. Die meisten Modelle verfügen über einen automatischen Dokumenteneinzug, in welchen Sie mehrere Blätter einlegen und scannen können. So gelingt Ihnen der Scanvorgang schnell und Sie müssen die Seiten Ihres Scandokuments währenddessen nicht manuell nachlegen.
Flachbettscanner
In den meisten Fällen sind Einzugscanner etwas teurerer als Flachbettscanner. Diese eignen sich jedoch nur dann, wenn Sie meistens nur ein oder zwei Blätter einscannen. Denn hier muss jede Seite einzeln auf das Vorlagenglas gelegt werden. Außerdem dauert der Scanvorgang meist etwas länger als bei einem Scanner mit Dokumenteneinzug. Für den Privathaushalt sind Flachbettscanner jedoch meist ausreichend und bieten zudem den Vorteil, dass Sie aufgrund Ihrer Kompaktheit nur wenig Platz in Anspruch nehmen.
Miniscanner
Sind Sie geschäftlich viel unterwegs und oft darauf angewiesen wichtige Dokumente, wie beispielsweise Verträge sofort einscannen zu können, um sie an Ihr Büro weiterzuleiten eignet sich ein Miniscanner hervorragend. Diese passen in jede Handtasche oder in den Aktenkoffer und sind somit immer dabei. Die Scanner werden entweder über das zu scannende Blatt gezogen oder verfügen über einen automatischen Ein-Blatt-Einzug. Häufig sind diese kleinen Geräte mit einem USB-Anschluss oder einer Wifi-Schnittstelle ausgestattet, was die Datenübertragung auf Ihren Laptop, Ihr Smartphone oder Ihr Tablet zum Kinderspiel macht.
Vorlagengröße
Die meisten Geräte sind in der Lage Vorlagen bis zu einer Größe eines DinA4 Blattes einzuscannen. Sollten Sie also den Wunsch haben auch größere Formate scannen zu können, achten Sie bei der Auswahl darauf, wie groß die Vorlage maximal sein darf.
Auflösung
Die Auflösung wird mit der Einheit dpi angegeben, diese steht für dots per inch, was soviel bedeutet wie die Anzahl der Bildpunkte pro Fläche. Unabhängig vom Gerätetyp sollten Sie beim Kauf immer bedenken welche Art von Dokument Sie später vorwiegend scannen. Für Scans von einfachen Textdokumenten in Schwarz-Weiß ist eine geringe Auflösung durchaus ausreichend, d.h. bis zu 300dpi. Sollen jedoch farbige Skalen oder einfache Zeichnungen digitalisiert werden, sollten Sie die Auflösung auf bis zu 600dpi erhöhen. Für Fotos sind Werte ab 600dpi geeignet. Wie hoch die Auflösung genau sein muss um ein optimales Ergebnis zu erzielen wird durch zwei Punkte bestimmt:
<*>Welche Auflösung hat die Vorlage? <*>Soll die Vorlage 1:1 übernommen oder vergrößert werden?
Hat Ihre Vorlage eine relativ geringe Auflösung, so nutzt es wenig die Auflösung des Scans hoch anzusetzen. Dies würde lediglich dazu führen, dass sich in Ihrem Scanergebnis deutlich die Pixelpunkte also die Rasterung der Vorlage abzeichnen. Dasselbe gilt für Vergrößerungen, auch da muss die Auflösung an die der Vorlage angepasst werden. Als Orientierungswert können Sie immer (maximal) die doppelte Auflösung ansetzen.
Schnittstellen
Die meisten Scanner sind mittlerweile standardmäßig mit einer Wifi-Schnittstelle und mindestens einem USB-Anschluss ausgestattet. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich überlegen, mit welchen Geräten Sie den Scanner nutzen wollen. In Kombination mit einem Laptop ist der USB-Anschluss meistens ausreichend. Wollen Sie den Scanner in Zusammenhang mit Ihrem Smartphone oder Tablet nutzen, ist die Fähigkeit zur Wlan-Verbindung in der Regel notwendig. Hier beachten Sie zudem, ob die App, welche vom Hersteller des Scanners zur Verfügung gestellt wird, mit Ihrem Smartphone oder Tablet kompatibel ist, insbesondere dann, wenn Sie sich für einen Miniscanner entscheiden.
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