Mit dem Mischpult lassen sich alle Komponenten eines DJ-Setups steuern und verarbeiten. Grob gesehen gibt es zwei Gruppen an Mischpulten, die sogenannten Battlemixer für den Einsatz in der HipHop- und Scratch-Szene und die Club- bzw. Installationsmixer, welche gerne im Techno-, House- und Trance-Bereich verwendet werden. Wie bei den meisten technischen Geräten macht die Entwicklung auch vor Mischpulten nicht Halt und man erkennt einen deutlichen Wechsel von Analog zu Digital.
Audio-Mischpulte
Audio-Mischpulte sind ganz oberflächlich gesagt dazu da, elektrische Tonsignale von verschiedenen Ton-Quellen zusammenzuführen. Beispielsweise das Signal eines Mikrofons und einem Musik-Player. Mischpulte verfügen also über eine unterschiedliche hohe Anzahl an Kanälen und die Tonsignale werden auf diese Kanäle summiert. Ein Stereo-Mischpult zum Beispiel bietet zwei Kanäle jeweils für rechts und links. Mischpulte werden für die unterschiedlichsten Anwendungen genutzt. Zum einen werden sie für Aufnahmen und Abmischungen in Tonstudios verwendet oder sie sorgen bei Großveranstaltungen und Musik-Events für den richtigen Sound.
Battlemixer
Für die besonderen Anforderungen in der HipHop-Szene eigenen sich besonders Battlemixer. Sie sind extra zum Scratchen und zum Beatjuggling konzipiert und unterscheiden sich von Clubmixern im Wesentlichen durch den Crossfader und den um ihn herum unverbauten Bereich, welcher benötigt wird um genügend Platz für eine kreative Performance zu schaffen. Der Crossfader, welcher für den stufenlosen Übergang zwischen zwei Musikquellen zuständig ist, muss auch besonders stabil und leichtgängig sein. Da die oben erwähnte digitale Technik im Gegensatz zur analogen Technik keinerlei mechanische Abnutzung zu befürchten hat, wird diese hier immer häufiger genutzt.
Clubmixer
In Diskotheken oder Clubs findet man meistens fest installierte Clubmixer als Mischpulte. Deswegen werden sie auch häufig als Installationsmixer bezeichnet. Auch hier gibt es verschiedene Versionen mit einer unterschiedlichen Anzahl an verfügbaren Kanälen. Am gängigsten ist hier die 4-Kanal-Version. Es gibt meistens mehrere Schnittstellen für Mikrofone oder aber integrierte Effektschleifen. Ein 3-bandiger Equalizer sorgt für eine dynamische Klangregelung. Dank unterschiedlichster Effekte oder Filter bieten Clubmixer eine große Palette an kreativen Möglichkeiten der Ausgestaltung einer musikalischen Darbietung.
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