Schraubenart
Für die unterschiedlichsten Materialien und Einsatzgebiete existiert eine große Vielfalt an Schraubenarten. Oft beinhalten sie schon ihr Anwendungsmaterial im Namen wie beispielsweise die Holzschraube, Metallschraube, Blechschraube oder die Spanplattenschraube. Zudem gibt es Spezialschrauben wie die Bohrschraube, bei der kein Vorbohren mehr nötig ist.
Länge und Durchmesser
Der Bohrgrund entscheidet in der Regel über die Länge – bei einem drei Zentimeterstarken Brett sollte die Schraubenlänge darunterliegen, um einen unschönen Durchbruch zu vermeiden (Verletzungsgefahr). Der Schraubendurchmesser (in Kombination mit der Länge) ist abhängig von der Traglast. Je höher die Kräfte sind, die auf die Schraubverbindung einwirken, desto stärker und somit tragfähiger muss die Schraube sein.
Kopfform
Auch die Kopfform ist ein wichtiges Kriterium: Bei der Senkkopfschraube verschwindet der Schraubenkopf zum Beispiel komplett im Material, was je nach Bauprojekt von Vorteil sein kann. Dann ist die Schraube nur ein Verbinder. Herausragende Köpfe hingegen können zusätzlich Lasten tragen, etwa Regale. Sechs- und Vierkantköpfe bestimmen den Antrieb: Sie erfordern zum Eindrehen keinen Schraubendreher, sondern Schraubenschlüssel. Deren Hebelwirkung erlaubt eine bessere Kraftübertragung beim Eindrehen.
Antrieb
Der Antrieb einer Schraube legt das benötigte Werkzeug fest. Die bekanntesten Antriebe sind Schlitz, Kreuzschlitz, Innensechskant (Markenname Inbus) und Innensechsrund (Markenname Torx). Der Antrieb bestimmt die Kraftübertragung auf die Schraube. Je nach Platz am Bauprojekt ist es wichtig, zu unterscheiden, ob das Schraubwerkzeug senkrecht (Schraubendreher) oder mit seitlichem Hebel (Inbusschlüssel) Platz findet. Einige Projekte erfordern Sicherheitsschrauben, die vor Manipulation im Nachhinein sicher sind. Schrauben mit Einwegantrieben und Abreißköpfen sind ohne Weiteres nach dem Einschrauben nicht mehr zu entfernen.
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