Ein Solid-State-Drive, kurz SSD genannt, bietet gegenüber einer herkömmlichen
Festplatte viele Vorteile: Flash-Festplatten kommen ohne bewegliche Teile aus und arbeiten daher leise und mit wenig Wärme-Entwicklung. Dass die Festplatten auch stoßunempfindlich sind, macht sie ideal für
Laptops. Der Hauptunterschied besteht aber in der Geschwindigkeit - SSD-Laufwerke liefern und schreiben Daten um ein vielfaches schneller als ihre optischen Konkurrenten und sind auch deutlich teurer.
In vielen Fällen kommen deshalb Kombinationen mit optischen- und Flash-Festplatten in einem System zum Einsatz - entweder als zwei Festplatten in einem System oder als eine Hybrid-Festplatte. Große und selten benutzte Datenmengen kommen dann auf die billige Festplatte und das Betriebssystem und häufig genutzte Programm finden auf der SSD Platz - Bootzeit, Programmstart und generelle System-Performance werden so auch bei einem älteren Rechner besser. Aber Achtung: Überprüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr System auch über den entsprechenden, modernen Anschluss verfügt, sonst bremst der Port die Übertragung aus.
Sollten Sie das Laufwerk professionell nutzen, achten Sie außerdem auf die MTBF (Meantime between failure), um abschätzen zu können wie zuverlässig die Festplatte arbeitet. Bei einem Laufwerk, das sehr viele Lese- und Schreibzugriffe ausführen soll, ziehen Sie zusätzlich das maximale Schreibvolumen in Betracht - die Werte variieren von 20 TBW bis zu mehreren zehntausen Terabytes an Schreibvorgängen. Solche Werte sind vor allem für Server mit starker Auslastung interessant.
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