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Wo die einen aufhören, fangen die anderen erst an. So verhält es sich auch zwischen Zoom-Objektive" rel="follow" title="Zoom-Objektive im Preisvergleich" target="_blank">Standard- beziehungsweise Reisezoom-Objektiven und Tele-Objektiven. Diese sind für die Aufnahme sehr entfernter Objekte konstruiert und haben eine für Festbrennweiten übliche hohe Lichtstärke. Was Tele-Objektive sonst noch drauf haben, lesen Sie in unserem Ratgeber.


Die Brennweite

Bei Tele-Objektiven beginnt die Brennweite üblicherweise bei etwa 70 Milimetern. Nach oben hin gibt es kaum Grenzen. So gibt es nicht nur Festbrennweiten im Tele-Bereich von 90, 100 oder 200 Milimetern, sondern auch Bereiche von bis zu 600 Milimetern sind nicht unüblich. Dieser Linsen werden dann als Supertele-Objektive bezeichnet. Die Abbildungsleistung leidet allerdings nicht darunter, sondern ist aufgrund komplexer Konstruktion sehr gut. Ein praktische Eigenschaft von Tele-Objektiven ist die geringe Schärfetiefe, die gerne genutzt wird um ein Objekt im Vordergrund hervorzuheben - der Hintergrund wird zu einer elegant aussehenden Unschärfe - dem sogenannten Bokeh. Das bietet sich insbesondere bei Portrait-Aufnahmen an.

 

Das Portrait-Objektiv

Tele-Objektive gibt es in verschiedenen Varianten, die bestimmten Brennweiten-Bereiche abdecken. Sehr beliebt sind hier Portrait-Objektive, die brennweiten zwischen 80 und 105 Milimetern abdecken. Typischerweise werden Portrait-Objektive mit einer Brennweite von 85 und 100 Milimetern. Sie beleuchten die zu forografierende Person wunderbar im Vordergrund und maskieren den Hintergrund mit einen sehr eleganten Bokoh. Diese Tele-Objektive können auch problemlos ohne Stativ verwendet werden - sofern die Lichtverhältnisse im Normalbereich sind.
 

Das Standardtele-Objektiv

Diese Objektive eignen sich mit einem Brennweitenbereich von 135 bis 200 Milimetern hervorragend für Natur- und Reiseaufnahmen. Dieser hohe Brennweitenbereich erfordert allerdings in den meisten Fällen ein Stativ. Es sei denn es herrschen sehr gute Lichtverhältnisse, ansonsten kann es zu Verwakclungen und damit verbundenen ungewollten Unschärfen kommen.

 

Das Supertele-Objektiv

Objektive die sich im hohen Brennweitenbereich ab 200 Milimetern und mehr bewegen bezeichnet man als Supertele-Objektive. Sie benötigen eine hohe Lichtstärke (zwischen f/2,8 und f/4,0), da ansonsten dei Qualität erheblich leidet. Sie eignen sich sehr gut für Tier- und Sportaufnahmen. Aufgrund des hohen Gewichts und der damit verbundenen Anfälligkeit für Verwacklungen sollten sie mit Stativen verwendet werden.

 

Fokussierung – geht er aus sich heraus?

Besonders für das Handling entscheidend sein, kann die Fokussierung des Objektivs. Dabei unterscheidet man zwischen Außen- und Innenfokussierung. Bei Ersterem verlängert sich das Objektiv mit steigender Brennweitenveränderung nach außen. Bei der Innenfokussierung bleibt das Gehäuse auch bei höher werdender Brennweite gleich lang. Das hat zum einen den Vorteil, dass Sie das Objektiv seltener durch Anstoßen beschädigen, zum anderen die Balance des Kamera-Objektiv-Systems gleich bleibt, sodass das Handling durch die Veränderung der Brennweite kaum beeinflusst wird.