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Eine Spiegelreflexkamera eignet sich für anspruchsvolle Hobbyfotografen bis hin zur professionellen Fotografie. Je nach Preisklasse bieten digitale Spiegelreflexkameras deutlich vielfältigere Einstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten als Kompaktkameras und lassen sich durch den Einsatz von Wechselobjektiven sehr flexibel anpassen.

Hersteller & Objektive

Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer Spiegelreflexkamera ist die Marke. Jeder Hersteller verbaut seine eigenen, speziellen Objektivanschlüsse. Daher ist es ratsam, sich vorher mit dem Angebot an Objektiven der einzelnen Hersteller auseinanderzusetzen. Neben den teureren Objektiven der Kamerahersteller können auch passende Objektive von Drittanbietern sinnvoll sein, die in vielen Fällen ähnlich gute Ergebnisse liefern.
Für Einsteiger reicht das mitgelieferte Kit-Objektiv der Kamera meist aus. Alternativ hat man zwei verschiedene Objektive: zum einen ein Standard-Objektiv mit Brennweiten um 50 Millimeter, zum anderen ein Telezoom-Objektiv mit einer Brennweite über 75 Millimeter. Gute Einsteiger-Spiegelreflexkameras gibt es ab rund 400 Euro, im Set mit den jeweiligen Objektiven liegt der Preis entsprechend höher.

Sensor

Der Sensor einer Spiegelreflexkamera ist das digitale Pendant zum analogen Film. Eine Standardauflösung von acht Megapixeln reicht für viele Aufgaben aus, für höhere Ansprüche sind Auflösungen bis 16 Megapixel sinnvoll. Neben der Auflösung des Sensors kommt es auch auf dessen Größe an. Je größer der Sensor bei gleicher Auflösung ist, desto weniger neigt die Kamera zu Bildrauschen.
Die Lichtempfindlichkeit des Sensors wird mit dem ISO-Wert angegeben. Je höher der maximale ISO-Wert, desto empfindlicher kann der Sensor eingestellt werden. Bei steigender Lichtempfindlichkeit erhöht sich meist auch das Bild- und Farbrauschen, bei kleinen Sensoren stärker als bei großen.

Sucher & Display

Der Sucher sollte über eine ausreichende Lichtstärke verfügen, damit sich das Bild auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut erkennen lässt. Das Display dient bei Spiegelreflexkameras häufig nur zur Prüfung des bereits aufgenommenen Fotos und zur Menüsteuerung. Bei Kameras mit Live-View kann das Bild jedoch schon beim Suchvorgang auf dem Bildschirm betrachtet werden. Solche Kameras besitzen meist zwei Sensoren.

Speicher, Formate & Akku

Je höher die Auflösung eines Bildes ist, desto mehr Speicherplatz benötigt es. Für den Einsatz der Serienbildfunktion ist eine entsprechend hohe Speichergeschwindigkeit wichtig.
Die Bilder können in meist zwei verschiedenen Formaten gespeichert werden. Das RAW-Format – auch digitales Negativ genannt – bietet mehr Details, benötigt aber deutlich mehr Speicherplatz als ein Foto im JPEG-Format. Letzteres ist ein komprimiertes und damit verlustbehaftetes Format, das weniger Speicherplatz benötigt und ein schnelles Abspeichern ermöglicht. Für eine umfassende Nachbearbeitung empfiehlt es sich, die Aufnahmen im RAW-Format abzuspeichern.
Der Akku kann sich bei ausgiebiger Nutzung der Kamerafunktionen schnell entleeren. Daher ist es empfehlenswert, in einen Ersatzakku zu investieren, um unterwegs schnell wechseln zu können.