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Sie ist wieder da - Die Tapete ist wieder im Kommen. Mit charmanten Mustern und neuen Materialien schmückt sie jede moderne Wohnung. Beim Renovieren stellt sich dann die Frage: Welcher Wandbelag ist der richtige für mich? Wir haben die verschiedenen Tapetenarten unter die Lupe genommen und verraten, in welchen Räumen sich die verschiedenen Muster und Materialien besonders gut machen.


Helle Tapeten mit kleinen Mustern oder senkrechten Streifen lassen Zimmer größer wirken. Wer es außergewöhnlich und auffallend mag kann mit Borten arbeiten. Bei der Wahl der Farbe sollte man entweder auf starke Komplementärkontraste Rot-Grün, Blau-Orange, Violett-Gelb oder unauffällige Uniklänge setzen. Das ist aber eine Frage des Geschmacks. Neben der subjektiven Wirkung von Tapeten gibt es aber auch noch ganz andere Eigenschaften, die es bei der Auswahl zu beachten gibt. Klar, der Kostenaspekt spielt mit in die Entscheidung hinein. Auch der richtige Tapetenkleber ist ein Aspekt, den Sie nicht unterschätzen sollten, damit der Wandschmuck auch ordentlich hält. Doch bei der Wahl der Tapete ist vor allem das Material zu berücksichtigen, welches teilweise aus mehreren Komponenten besteht: einer sogenannten Trägerschicht und einem aufkaschierten Gewebe, das für die natürliche Oberfläche sorgt.
 

Glasfaser und Kunststoff

Die Robustheit dieser Tapeten macht sie für Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen oder anderen, stark belasteten Räumen sehr attraktiv. Im Badezimmer und in der Küche unterziehen Sie die Tapete einem Härtetest. Sie muss wasserfest und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit sein. Glasfasertapete und Kunststofftapeten, wie Vinyltapeten eignen sich deshalb wunderbar für Bäder und auch Küchen. Die überstreichbaren Strukturtapeten sind extrem strapazierfähig und können ganz einfach in der gewünschten Farbe gestrichen oder auch überstrichen werden. Die Grautöne ersetzten dieses Jahr die Cremetöne. Vor allem in Kombination mit Grün, Blau und Gelb und auch den von den Deutschen sehr beliebten Pastellfarben.
 

Vliestapeten

Die modernste Materialvariante im Bereich des Wandschmucks ist die Vliestapete, die wegen ihrer zahlreichen Vorteile immer beliebter wird. Durch das hochwertige, atmungsaktive Material aus einer Zellstoff-Textilfaser-Kombination, das außerdem auch schwer entflammbar ist, ist die Vliestapete für jedes Zimmer geeignet. Die Tapete ist in einer Bandbreite an Strukturen, Drucken und Designs im Angebot und wird nicht in Flüssigleim eingeweicht. Hier wird ein spezieller Kleber verwendet, der sich bei der nächsten Renovierung einfach entfernen lässt. Ein weiterer Vorteil der Vliestapete ist, dass sie sich beim Verarbeiten nicht verzieht und damit sehr wenig bis gar kein Verschnitt anfällt.
 

Raufasertapete und Papiertapeten

Die wohl beliebteste Tapete auf dem Markt: die Raufasertapete. Sie besteht überwiegend aus recyceltem Altpapier, Zellstoff und Holzspänen und wird in der Regel in der gewünschten Farbe gestrichen. Im Bereich der Raufasertapeten gibt es im Fachhandel von grob bis fein unterschiedliche Angebote in Bezug auf die Struktur. Neben der Raufasertapete gibt es noch die Papiertapete, die sich mit ihren Mustern und Farben auf Recyclingpapier den aktuellen Trends anpasst. Diese Art von Tapete vergilbt und verblasst aber schnell, wenn die Qualität nicht stimmt. Grundsätzlich gilt: Je schwerer die Tapete, desto hochwertiger ist sie.
 

Mustertapeten und Fototapeten

Muster- und Fototapeten sind zur Zeit total angesagt. Die Mustertapete besteht in der Regel hauptsächlich aus Zellulose. Im Fachjargon spricht man auch von „Tapeten mit Ansatz“, da man beim Kleben extrem genau auf den Ansatz oder das Muster achten muss. Große Tropenblätter als Muster liegen voll im Trend. Die Fototapete auch bekannt als Digitaldrucktapete hingehen basiert auf den unterschiedlichsten Materialien. Sie zeichnet sich durch wandfüllende Motive mit fotografischen oder malerischen Darstellungen aus. Die großen Motive wirken am besten in großen Räumen, wie Wohn- oder geräumigen Schlafzimmern.
 

Metalleffekttapeten und Lacktapeten

Für den Metalleffekt sorgen hier hauchdünne Metallfolien, meist Alufolie, welche sich dann chemisch oder durch Oxidation verfärbt. Für Wohn- oder Schlafräume eignet sie sich aber nicht wegen ihrer Dampfundurchlässigkeit. Wände sollten deshalb auch nur einseitig tapeziert werden. Ähnlich wie die Metalleffekttapete ist die Lacktapete mit einer dünnen Alufolie verklebt und diese mit verschiedenen Lacken veredelt. Durch unterschiedliche Verfahren werden coole Verlaufs- oder Perleffekte erzielt. Mit Metallicfarben, Gold- und Bronzetönen liegt man hier voll im Trend.