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Eine terrestrische Antenne überträgt terrestrisches Fernsehen, auch Antennenfernsehen genannt, über eine Haus- oder Zimmerantenne. Terrestrisches Fernsehen wird unterschieden von Kabel- oder Satellitenempfang. Prinzipiell ist es überall möglich terrestrisches Fernsehen zu empfangen und der große Vorteil ist, dass keine zusätzlichen Kosten entstehen.

DVB-T-Antennen

In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist digitaler Empfang für Fernsehen und Hörfunk über Antenne zum Standard geworden. Dass eine terrestrische Antenne digitale Signale empfangen kann, erkennt man am Kürzel DVB-T (Digital Video Broadcasting – Terrestrial). 2012 wurde das analoge Antennenfernsehen abgeschaltet und durch DVB-T ersetzt. Um Fernsehsignale über DVB-T zu empfangen, sind eine DVB-T-Antenne, ein passender Receiver und die nötige Verkabelung notwendig. Bei manchen Fernsehern ist der Tuner eingebaut, sodass die terrestrische Antenne direkt an den Fernseher angeschlossen werden kann. Ob ein Fernseher einen solchen Tuner besitzt, steht in der Bedienungsanleitung.

Außen- versus Zimmerantenne

Welche Antennenart für Sie die richtige ist, hängt im Einzelfall von der Entfernung zum nächsten DVB-T-Sendemast sowie der Umgebung und der Wohnsituation ab. In der Regel genügt eine kleine Antenne für den Innenbereich. Der Standort einer Antenne in der Wohnung bestimmt, wie effektiv sie arbeitet: Am Fensterbrett ist der Empfang erfahrungsgemäß weit besser als weiter hinten im Raum. Eine Außenantenne rentiert sich nur für Nutzer, die ein eigenes Haus besitzen. Vor einer aufwendigen Montage einer großen Antenne am Haus sollte man überlegen, ob stattdessen eine Satellitenschüssel in Frage kommt.

Antennenart: Aktiv oder passiv?

Bei guten Empfangsverhältnissen genügt eine passive Antenne. Bei einer aktiven Antenne findet eine Stromversorgung über das Antennenkabel statt. Das bedeutet, dass der Fernseher oder Receiver, mit dem sie verbunden ist, über eine Antennenstromversorgung verfügen muss. Andere aktive Antennen beziehen ihren Strom hingegen aus einem eigenen Netzteil. Der Vorteil aktiver Antennen ist eine bessere Empfangsleistung.

Antennen-Bauformen

Eine Stabantenne ist besonders günstig und sehr einfach aufzustellen. Auch bei Stabantennen gilt, dass eine aktive Antenne einen besseren Empfang hat als eine passive, allerdings weist sie oft Defizite im oberen Frequenzbereiche auf. Bei einer Flachantenne ist dies genau umgekehrt, diese empfängt die unteren Kanäle etwas schwächer. Dipolantennen müssen für eine optimale Leistung erst justiert werden. Sie bieten einen guten Empfang, sind aber optisch etwas auffälliger und nicht so leicht zu verstecken wie eine Stab- oder Flachantenne. Ein Beispiel für eine Außenantenne ist eine Dachantenne, die fischgrätenartig aufgebaut ist. Für die Montage ist jedoch ein Fachmann nötig. Eine flache Außenantenne kann auch an der Hauswand montiert werden.