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Welcher Anbieter darf es sein?
Beim Kauf eines E-Book-Readers steht und fällt die Entscheidung vorrangig mit dem Anbieter der E-Books, da die Lesegeräte zumeist an bestimmte Shops gebunden sind. So greift ein Kindle auf die E-Book-Sparte von Amazon zu, außerdem spielt er Hörbücher über Audible ab. Modelle von Tolino und Kobo hingegen versorgen den Lesewilligen mit Büchern großer deutscher Fachhändler wie Thalia und Hugendubel, mit Hörbüchern jedoch leider nicht. Zudem unterstützen Geräte dieser Hersteller im Gegensatz zu Amazons Readern auch das offene ePub-Format, sodass elektronische Bücher vom PC darauf übertragen und angezeigt werden können. Dies ermöglicht auch die Nutzung der digitalen Bibliothek Onleihe.

Das können die Geräte von PocketBook ebenfalls, dazu fällt eine derart strikte Bindung wie bei den anderen Herstellern weg. Dafür kooperiert man mit vielen kleinen Buchhändlern, hat aber auch einen eigenen Shop für E-Books im Angebot. Die Wahl liegt beim Kunden. PocketBook hat damit die freiesten E-Book-Reader auf dem Markt.

Welche Qualität darf das Display haben?
Aktuelle Modelle weisen moderne E-Ink-Displays auf, die sich - wenn überhaupt - nur noch in Nuancen unterscheiden. Geeinigt haben sich die Hersteller auf folgende Standardgröße des Displays: 6 Zoll. Es gibt ein paar wenige Modelle, die darüber liegen, was sich dann auch im Preis bemerkbar macht. Die Auflösung liegt zumeist im HD- bis Full-HD-Bereich, wobei die Auflösung zusammen mit der Größe des Bildschirms wächst.

Der Grund liegt im sogenannten ppi-Wert verborgen. Dieser ergibt sich aus der Auflösung in Verbindung mit der Bildschirmdiagonalen. Je höher er ausfällt, desto schärfer wird die Schrift dargestellt. Bei niedrigen ppi-Werten können Buchstabenkanten ausfransen, daher ist die Wahl eines Geräts mit hohem Wert vorzuziehen.

Wie groß darf der Speicher sein?
Bei der Speicherkapazität kann ruhig tiefgestapelt werden. Immerhin reichen 4 Gigabyte Speicher für ungefähr 2.500 Bücher. Das ist mehr, als ein durchschnittlicher Leser mit 20 Büchern pro Jahr in seinem Leben lesen kann. Nur Viel-Leser müssen zu E-Book-Readern mit höherer Speicherkapazität greifen. Beim Amazon Kindle sieht es anders aus, wenn auch Audio-Bücher zum Repertoire gehören. Hier muss man mit mehr Speicherhunger rechnen und sollte ein Modell mit 8 Gigabyte Speicher oder sogar mehr wählen, je nach Hörbuch-Hunger.

Wie soll das Gerät bedient werden?
E-Book-Reader können auf zwei Arten bedient werden: zum einen über einen Touchscreen, zum anderen über physische Tasten. Manche Geräte bieten nur jeweils eine der Steuerungsvarianten, andere wiederum beide und lassen dem Leser die Wahl, welche er verwendet. Was ist also besser? Das ist eine reine Typenfrage und kann nur individuell beantwortet werden. Auch die je nach Modell unterschiedliche Anordnung der Tasten ist nach subjektivem Befinden entweder gelungen oder eben nicht. Es empfiehlt sich, Geräte genau in Augenschein zu nehmen und sich anhand von Trockenübungen vorzustellen, ob einem die Bedienung liegen könnte.

Wie sollen die Bücher aufs Gerät gelangen?
Diese Frage ist fast schon irrelevant, da so gut wie alle Reader über WLAN verfügen. Sie verbinden sich also mit einem Netzwerk und laden darüber gekaufte E-Books herunter. Das ist unkompliziert und wenn vorgesorgt wird, steht man auch nicht plötzlich ohne Lesestoff da. Tolinos, Kobos und PocketBooks können darüber hinaus über USB und einen PC mit neuen Büchern versorgt werden. Nur noch wenige Anbieter bringen Geräte heraus, die allein auf eine USB-Verbindung setzen. Ist eine mobile Datenverbindung übe 7088"