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Wenn alle Familienmitglieder zu verschiedenen Zeiten essen oder die Gäste sich verspäten, ist eine Wärmeschublade praktisch: Speisen und Getränke bleiben darin warm und können bei Bedarf sofort serviert werden. Auch um Geschirr vorzuwärmen, empfiehlt sich eine solche Schublade. So bleibt das essen nach dem Servieren länger warm und bietet langen Genuss. Auch das Auftauen und das Erwärmen von Speisen sind mit einer Wärmeschublade möglich. Einige Hersteller ermöglichen mit ihren Modellen sogar das sogenannte Niedrigtemperatur- oder Sanftgaren. Dabei wird Fleisch bei etwa 80°C über eine lange Dauer gegart. So wird es besonders saftig und zart – ein Muss für jeden ambitionierten Hobbykoch.


Optische und bauliche Gründe
 

Zudem kann es aus baulichen bzw. optischen Gründen nötig sein, eine Wärmeschublade einzubauen. Das ist z.B. der Fall, wenn Sie einen Ofen im Standardmaß und ein Kompaktgerät wie Mikrowelle oder Dampfgarer nebeneinander in Ihre Küchenfront einbauen. Damit die Linienführung möglichst gleichmäßig bleibt, bauen Sie unter das Kompaktgerät eine Wärmeschublade ein. Die ist nicht nur praktisch sondern stellt zugleich eine einheitliche Front her. Zudem bieten einige Küchenhersteller für Kompaktgeräte keine Standard-Lösungen an. Sondermaße sind oft nicht möglich oder sehr teuer. Auch in solchen Fällen kann eine Wärme- oder Zubehörschublade genutzt werden um das Nischenmaß auszufüllen.
 

Funktionen
 

Zunächst einmal sollten Sie die Funktionen im Auge behalten: Möchten Sie in Ihrer Schublade nur Geschirr und Speisen warmhalten? Dann genügt ein Modell mit einer Höchsttemperatur von 70 °C. Falls Sie die Wärmeschublade auch zum Niedrigtemperaturgaren nutzen möchten, sollten Sie dagegen ein Modell wählen, bei dem 80 °C möglich sind. Bauen Sie die Schublade nur aus optischen Gründen ein oder benötigen zusätzlichen Stauraum, greifen Sie am besten zu einer sogenannten Zubehörschublade. Diese gleicht von der Bauweise den Wärmeschubladen, bietet aber keine Beheizfunktion.
 

Nischenmaße
 

Daneben gilt es, die Nischenmaße zu beachten. Die meisten Modelle passen in Breite und Tiefe in die Möbelfronten gängiger Küchenhersteller. Unbedingt beachtet werden muss jedoch die Höhe des Geräts: Die gängigsten Höhen sind 14 oder 30 Zentimeter. Welche Höhe Sie benötigen, ist von Ihrer Küche abhängig. Um ein Kompaktgerät zu ergänzen, ist in der Regel eine Wärmeschublade mit 14 Zentimetern Höhe nötig.
 

Design
 

Sind in unmittelbarer Umgebung der Wärmeschublade andere Küchengeräte eingebaut, empfiehlt es sich, Modelle aus der gleichen Serie eines Herstellers zu verwenden. Das sieht in der Frontansicht wirklich gut aus! Ist dies nicht möglich, etwa weil der Ofenhersteller keine Wärmeschubladen anbietet, greifen Sie am besten auf ein Modell im klassischen Edelstahl-Look zurück.
 

Griff
 

Wärmeschubladen gibt es mit Griff oder mit Push-/Pull-Funktion. Für welche Art der Öffnung man sich entscheidet, ist reine Geschmackssache. Empfehlenswert ist es, sich an der übrigen Küchenfront zu orientieren. Ein Modell ohne Griff wirkt aufgeräumter und fällt weniger auf – somit ist es die erste Wahl, wenn nebenan ein Backofen eingebaut ist. Herrschen dagegen in der Küche Edelstahlgriffe vor, kann ein Modell mit Griff toll aussehen. Recht praktisch, aber kein Muss, ist der Selbsteinzug, den einige Hersteller bei Push-/Pull-Modellen anbieten.
 

Fassungsvermögen
 

Das Fassungsvermögen von Wärmeschubladen geben die meisten Hersteller in Espressotassen oder Maßgedecken an, teilweise werden auch Literangaben gemacht. Insgesamt gilt: Unabhängig vom Hersteller ist das Fassungsvermögen von gleich hohen Wärmeschubladen sehr ähnlich. Wer ein größeres Volumen benötigt, sollte also eine höhere Schublade wählen. Anderes gilt bei der Höchstbelastung. Diese liegt in der Regel bei 25 Kilogramm – auch bei 30 Zentimeter hohen Modellen.