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Planen Sie ein neues Badezimmer, stoßen Sie automatisch auf die Frage nach dem richtigen Handwaschbecken. Klar, dass dabei Funktionalität und auch Ästhetik im Vordergrund stehen. Erfahren Sie hier, woran Sie sich beim Kauf orientieren können.

Welche Variante darf es sein?


Zunächst gilt es zu entscheiden, welche Waschbecken-Art für das geplante Badezimmer infrage kommt. Die typischen Varianten sind: Die Waschschale, das Aufsatzbecken, das Schalenbecken, der Waschtisch und das Standwaschbecken. Die Waschschale erinnert an die gute alte Waschschüssel aus Großmutters Zeiten. Sie kann auf einer Trägerplatte oder auch auf einem Waschtisch-Unterschrank montiert werden. Üblicherweise werden dazu Stand- oder Unterputzarmaturen verwendet. Ihr Nachteil liegt in der Reinigung. Hinter dem Waschbecken entstehen kleine Nischen, die schwer erreichbar sind. Beim Aufsatzwaschbecken gibt es ebenfalls diese Schwierigkeit. Die Fugen lassen sich nicht so einfach reinigen. Dafür ist das Aufsatzwaschbecken einfach zu montieren und besticht durch geringe Kosten. Optisch wirkt es wie eine Waschschale, jedoch liegt das Schalenbecken nicht auf der Trägerplatte oder dem Waschtisch auf, sondern ist mit einem Sockelring verbunden. So erscheint es besonders elegant. Dafür lässt sich das Schalenbecken ganz einfach montieren und es ist erschwinglich. Der Waschtisch ist da schon etwas komplexer. Er vereint Waschbecken und Unterschrank in einem. Meist können Waschtische mit beliebigen Schubladen-, oder Unterschränken variiert werden und bieten viel praktischen Stauraum. Für die Montage eines solchen Waschschranks sind jedoch Geduld und handwerkliches Geschick gefragt. Eine besondere Variante für Ihr Badezimmer ist das Säulenwaschbecken. Man kennt diesen Waschbeckentyp aus öffentlichen Einrichtungen. Wer ein großes Platzangebot im Badezimmer hat, der könnte solch ein stylisches Säulenwaschbecken in Erwägung ziehen. Es ist einfach zu reinigen und leicht zu montieren. Im Verhältnis zu anderen Waschbecken kosten Säulenwaschbecken deutlich mehr.


Welches ist Ihr Material?

Waschbecken werden meist aus Sanitärkeramik, Acryl oder Mineralguss hergestellt. Seltener zu sehen sind Waschtische aus Edelstahl, Beton, Glas oder sogar Holz. Überlegen Sie vor Ihrem Kauf, welche Personen das Waschbecken hauptsächlich nutzen und welchen Zweck das Material am besten erfüllen soll. Möchten Sie ein möglichst pflegeleichtes Becken, welches eine lange Lebensdauer aufweist? Dann sollten Sie ein Waschbecken aus Sanitärkeramik wählen. Der Nachteil: Risse und Sprünge lassen sich schwer reparieren. Hier punktet der Mineralguss. Dieser Baustoff weißt eine hohe Lebensdauer auf, ist äußerst belastbar und hat wenig Gewicht. Waschbecken aus diesem Material sind allerdings nur bis 65° C hitzebeständig und haben eine empfindliche Oberfläche. Die günstigere Alternative sind Waschbecken aus Kunststoff bzw. Stahl-Emaille. Sie sind weniger elegant in ihrem Aussehen, erfüllen jedoch ihren Zweck und eignen sich hervorragend für das Familienbad mit Kindern.


Montagearten

Achten Sie bei der Montage darauf, dass rechts und links vom Waschbecken mindestens 70 cm Bewegungsraum vorhanden ist. Die Höhe der Bohrlöcher liegt im Durchschnitt zwischen 85 und 95 Zentimetern. Ein Handwaschbecken mit Abschluss zur Wand sollte mit Silikon abgedichtet werden, damit kein Spritzwasser hinter das Waschbecken läuft. Als Befestigung des Beckens nutzen Sie bestenfalls speziell gefertigte Schrauben und Dübel. Wenn nicht bereits im Lieferumfang enthalten, fehlen nun noch das passende Siphon und eine Ablaufgarnitur.