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Eine Kelle, auch Maurerkelle oder Truffel genannt, ist ein Werkzeug zum Bearbeiten des Mörtels beim Mauern und Verputzen. Kellen unterscheiden sich vorrangig durch ihre Form, die Ergonomie des Griffes und ihr Material.


Varianten von Kellen

Für jede Art der Verwendung kommen unterschiedliche Spezialkellen zum Einsatz. Die klassische Viereckskelle ist in der Regel ca. 280 mm x 130 mm groß und verringert ihre Breite nach vorne. Sie eignet sich vor allem für den Schornsteinbau mit engen Schloten und zum Abziehen von überstehendem Mörtel. Es lassen sich mit der Viereckskelle Spachtelmassen einfach glätten und strukturieren. Bei einer Dreieckskelle ist ein geschwungener S-Griff vorhanden, der auch Schwanenhals genannt wird. Diese Kelle wird überwiegend für größere Flächen benutzt. Fugenkellen in dünner Stiftform weisen aufgrund ihrer kleinen Größe beste Eigenschaften für kleinere Ecken auf.


Materialbeschaffenheit

Eine klassische Kelle besteht aus gehärtetem Stahlblech und einem Holzheft. Mehr Qualität versprechen heutzutage Maurerkellen aus rostfreiem Edelstahl. Eine gute Maurerkelle sollte konisch geschliffen sein, das bedeutet, dass sie an der vorderen Spitze etwa halb so dünn wie an der hinteren Seite ist. Edelstahl-Kellen lassen sich konisch allerdings nicht so gut schleifen, deshalb sind sie vorne etwas unbeweglicher als herkömmliche Stahlkellen. Die Kellenfläche ist so ausgelegt, dass die Seitenlänge des Werkzeuges mit einer Mauersteinlänge übereinstimmt, sodass der aufgenommene Mörtel genau für eine Auffüllung des Steinbettes genügt.